A.B. von Stettensches Institut, Augsburg

Das Theater in Augsburg.
Ein Gebäude in der Diskussion

Blick hinter die Kulis­sen des histo­ri­schen Theater­baus (Foto: R. Rossner, Deutsche Stiftung Denkmal­schutz)

Das Große Haus des Stadt­thea­ters Augsburg ist eine etablierte Spiel­stätte mit beweg­ter Geschichte: 1877 wurde es von dem Wiener Büro Fellner & Helmer errich­tet, in den 1930er Jahren neu gestal­tet, im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufge­baut. Die zahlrei­chen Verän­de­run­gen lassen den ursprüng­li­chen Charak­ter des Baus heute nur noch erahnen. 2017 wurde er aus Brand­schutz­grün­den geschlos­sen und seine Sanie­rung begon­nen. Die Kosten dieser Maßnahme und die Suche nach Ersatz­spiel­stät­ten haben eine Diskus­sion über die Rolle des Theaters für die Stadt­ge­sell­schaft entfacht: Wie viel ist uns das Theater wert? Welche Bedeu­tung hat der Raum, der bespielt wird? Und verliert das Theater als Einrich­tung an Wertschät­zung, wenn der zentrale Spiel­ort verlo­ren geht? Mit diesen Fragen beschäf­ti­gen sich die Schüle­rin­nen am Gymna­sium des Stetten-Instituts im Theater- und Kunst­un­ter­richt. Dabei reflek­tie­ren sie die Bauge­schichte des Augsbur­ger Theaters, den Boom von Theater­neu­bau­ten in Europa um 1900 und werfen einen verglei­chen­den Blick auf die Archi­tek­tur des Büros Fellner & Helmer, das auf diese Aufgabe spezia­li­siert war.

Unterrichtsfächer:

Kunst, Teater und Film, Deutsch, Geschichte

Lerngruppe:

Q 11/12

Fachliche Partner:

Wolfgang Weise, Denkmal­schu­len, Augsburg; Dr. Dieter Klein, Kunst­his­to­ri­ker, München

Projektdokumentation:

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