Carolinensiel entstand durch Eindeichungen und erhielt einen vor den Sturmfluten der Nordsee geschützten Hafen, um den Handel in der Region zu befördern und das fruchtbare neu gewonnene Marschland gegen das Salzwasser der See abzuschirmen. Die bauliche Entwicklung des Sielhafens seit dem 18. Jahrhundert und seine Bedeutung für Handel, Arbeiten, Leben und Lernen werden in diesem Projekt intensiv erforscht. An seinem Beispiel erleben die Lernenden die vielfältigen Auswirkungen von Denkmalen auf die Region und erkunden die Methoden der Instandhaltung, die zum Schutz des baukulturellen Erbes angewandt werden. Fachleute, die an der Instandsetzung zur Weiternutzung der Denkmale im Museumshafen beteiligt waren, geben anschaulich und mit konkretem Praxisbezug Einblick in die verschiedenen Aspekte der Umnutzung historischer Bauwerke.