Bayern

Albertus-Gymnasium, Lauingen

Der Kult des Apollo-Grannus in römischer und kelti­scher Zeit

Seit 1987 wurde in Faimin­gen der bisher größte bekannte römische Tempel­bau nördlich der Alpen ausge­gra­ben. Zu den bauli­chen Überres­ten, die freige­legt werden konnten, zählen eine doppelte Säulen­halle, ein Podiums­tem­pel mit Vorhalle und Rampe sowie weitere Funda­mente benach­bar­ter Gebäude. Auf der Grund­lage von Grabungs- und Forschungs­er­geb­nis­sen entsteht nun eine Teilre­kon­struk­tion des Apollo-Grannus-Tempels, dessen Name auf die Verschmel­zung des für die Heilkunst zustän­di­gen griechisch-römischen Gottes Apollo mit dem kelti­schen Quell- und Badegott Grannus verweist, der bereits lange vor den Römern in einem heili­gen Bezirk verehrt wurde. Im Rahmen des „denkmal aktiv“-Projekts spüren die Schüler dem Kult und seinem bauli­chen Ausdruck nach und verglei­chen ihre Erkennt­nisse mit den Ergeb­nis­sen aus den Verbund­pro­jek­ten.

Unterrichtsfächer:

Geschichte

Altersgruppe:

Sek. II

Fachliche Partner:

Bernhard Ehrhart, Heimat­haus Lauin­gen, Museum; Werner Gutmair, Stadt- und Hochstift­mu­seum Dillin­gen; Jochen Buhren, OStR Aachen

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Projekt­be­richt
Exkur­si­ons­be­richt der Fahrt nach Karls­ruhe
Exkur­si­ons­be­richt der Fahrt nach Heune­burg