07. Juli bis Ende September 2022
Fotografie- und Kunst-Ausstellung in Untergriesbach
Lernende der Oberstufe am Gymnasium Untergriesbach bei Passau haben sich im Rahmen ihres denkmal aktiv-Projekts mit den Denkmalen des Marktes Untergriesbach beschäftigt. Sie erstellten Skizzenbücher, Zeichnungen und Kaltnadelradierungen etwa zu Nepomukbrunnen, Gasthaus und Pranger, die das historische Zentrum des Ortes prägen. Auch der Fotografiekurs näherte sich den Denkmalen vor Ort und schuf unterschiedlichste fotografische Arbeiten, Inszenierungen und Details. Unter anderem mit Langzeitbelichtungen und Lichtmalerei erwecken die Schülerinnen und Schüler die „Geister der Vergangenheit“ wieder zum Leben. Präsentiert werden die Fotografien in alten, handgemachten Bienenwabenrähmchen.
Eröffnet werden sowohl die Kunst- als auch die Fotografie-Ausstellung aus Anlass der Untergriesbacher Heimattage am 7. Juli.
Die Fotografieausstellung befindet sich im:
Gasthaus Lanz, Marktplatz 16, 94107 Untergriesbach
Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag–Samstag 10:00–24:00 Uhr;
Mittwoch u. Sonntag 09:00–24:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Die Kunstausstellung finden Sie im:
Bürger- und Tourismusbüro, Marktplatz 22, 94107 Untergriesbach
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 08:00–12:00 Uhr sowie
Montag, Dienstag u. Donnerstag 14:00–16:00 Uhr;
außerhalb der Sprechzeiten nach Absprache.
Der Eintritt ist frei.
Viel Platz für eigene Notizen auf über 200 Seiten und außerdem Zeichnungen, Fotos und Infos rund um die Denkmale finden sich in einem von Schülerinnen eigens produzierten Notizbuch.
Es ist beim Bürger- und Tourismusbüro für 10,- Euro erhältlich.
23./24. September 2022
Starttreffen der Teilnehmenden in Bochum
Im September treffen sich in Bochum alle Lehrkräfte, die im Schuljahr 2022/23 an „denkmal aktiv“ teilnehmen. Gemeinsam mit ihren Lerngruppen führen sie Projekte zu Denkmalen und Themen des Kulturellen Erbes an weiterführenden Schulen bundesweit durch.
Die Startveranstaltung gibt Raum für ein erstes Kennenlernen und für den Austausch über die kommenden Projektarbeiten im Rahmen des Schulprogramms der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Treffen bildet den gemeinsamen Auftakt in das „denkmal aktiv“-Jahr mit einem Programm aus Workshops und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen sowie Fragen der Kulturvermittlung an Kinder und Jugendliche.
Gastgeber vor Ort ist das Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, das im Förderschwerpunkt „Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe“ Kooperationspartner von denkmal aktiv ist.
Beginn: Freitag, 23.09.2022, 10:30 Uhr
Ende: Samstag, 24.09.2022, 13:30 Uhr
Tagungsort: Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften,
Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum
Übernachtung: DJH-Jugendgästehaus Bermuda3Eck, Humboldstr. 59-63, 44787 Bochum
sowie Kolpinghaus, Maximilian-Kolbe-Straße 14, 44793 Bochum
Das Programm (PDF)

Das Audimax auf dem Bochumer Uni-Campus

Beckmanns Hof auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum
08. bis 22. Juli 2022
Ausstellung zur Umnutzung des Silos Tauberbischofsheim
Ein Schuljahr lang haben sich der Geschichts-Leistungskurs und die beiden Kunst-Grundkurse der Jahrgangstufe 11 (J1) am Matthias-Grünewald-Gymnasium dem ZG Silo am Bahnhof von Tauberbischofsheim und dem Thema der Umnutzung brachliegender historischer Architektur gewidmet. Fachlich begleitet wurde ihr „denkmal aktiv“-Projekt von STUDIO LEK Architekt:innen und dem Hochbauamt der Stadt Tauberbischofsheim. Ihre Ergebnisse präsentieren die Jugendlichen ab Freitag den 8. Juli in einer Ausstellung in der Schule. Zu sehen sind Plakate, die den historischen Hintergrund beleuchten, und Modelle, die Ideen für eine künftige Nutzung des Gebäudes entwickeln.
Die Ausstellungseröffnung findet im Anschluss an ein Podiumsgespräch unter Mitwirkung von Schülerinnen des Projektteams statt. In der Reihe „Kaleidoskop Tauberbischofsheim – Gespräche zur Baukultur“ geht es ab 18 Uhr um Möglichkeitsräume und konstruktive Prozesse in der Entwicklung von Dörfern und Gemeinden, unter anderem am Beispiel des alten Silos und der Perspektiven der Jugendlichen darauf.
In den Austausch mit drei Schülerinnen des Matthias-Grünewald-Gymnasiums gehen Sebastian Klawiter und Dr. Barbara Malburg-Graf. Moderieren wird das Gespräch der Architekturkritiker Christian Holl.
Das Podiumsgespräch
Ort: Forum des Matthias-Grünewald-Gymnasiums, Taubenhausweg 2, 97941 Tauberbischofsheim
Beginn: 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen und ein Link zur kostenfreien Anmeldung unter
https://kv-tbb.de/fokus-projekt/
Die Ausstellung ist zu sehen vom 08. bis 22. Juli 2022
Besichtigung in Raum G004 (EG) während der Öffnungszeiten der Schule
nach Voranmeldung im Sekretariat (Tel. 09341/3140 oder sekretariat@mgg-tbb.org)
Das Plakat zur Ausstellung
05. Juli 2022
Schüler übergeben Umnutzungs-Konzepte für zwei Berliner Kirchen
Zwei Kurse des Evangelischen Gymnasiums zum Grauen Kloster Berlin haben im Schuljahr 2021/22 mit einem Projekt zur Umnutzung von Kirchen an denkmal aktiv teilgenommen. An Beispielen der Berliner Kirchenlandschaft erkundeten sie Raumformen sakraler Denkmale und erarbeiteten auf dieser Basis für zwei Gotteshäuser konkrete Lösungsvorschläge.
Am Dienstag den 5. Juli präsentieren die Jugendlichen Vertretern der Kirchengemeinden, welche Gestaltungs-Konzepte und -Modelle sie für die Kreuzkirche in Wilmersdorf und für die Königin-Luise-Kirche in Waidmannslust erarbeitet haben, die aktuell für eine multifunktionale Nutzung ertüchtigt werden soll.

Foto: M. G. Gromotka
Im Rahmen der Schulveranstaltung stellt der verantwortliche Lehrer Michael Gromotka das Projekt vor. Für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz spricht Ortskuratorin Heike Pieper ein Grußwort, Dr. Julia Gill vertritt die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie Berlin, die Partnerin von denkmal aktiv bei der Förderung des Schulprojekts ist. Ihr Kommen haben auch Vertreter des Evangelischen Kirchenbauamts und des Kirchbauamts des Erzbistums Berlin zugesagt.
Zeit: Dienstag, 05. Juli 2022, ab 16:00 Uhr
Ort: Ev. Gymnasium zum Grauen Kloster, Salzbrunner Str. 41, 14193 Berlin
Anmeldung per Mail an sekretariat@graues-kloster.de
Bis Juli 2022
Ausstellung und Handy-Rallye im Neuen Schloss Bayreuth
In den Bayreuther Schlössern und im Markgräflichen Opernhaus finden vom 6. bis zum 8. Mai die Residenztage statt. Gleich zwei denkmal aktiv-Projekte des Gymnasiums Christian Ernestinum Bayreuth sind dabei im Neuen Schloss vertreten:
Neu aufgerollt - Wilhelmines Erbe
Hier präsentieren ehemalige Abiturienten und Abiturientinnen des Gymnasiums ihre ungewöhnlichen Blicke auf Wilhelmines Erbe. Denkmale, die unter der Patronage der Markgräfin entstanden sind, präsentieren sie aus frischen, bewundernden, zuweilen auch frechen Blickwinkeln. Fotografien der Denkmale werden von Texten begleitet, die mit dem Ziel der Barrierefreiheit in leichter Sprache verfasst sind.
Die Ausstellung, die in einem denkmal aktiv-Projekt im Schuljahr 2019/20 erarbeitet wurde, wird in den Sälen des Neuen Schlosses präsentiert und ist dort bis Anfang Juli zu sehen.
Digitale Zeitreise im Neuen Schloss
Hintergründe zum Neuen Schloss erfahren und Rätsel lösen - das bietet die interaktive Handy-Rallye, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Rahmen eines denkmal aktiv-Projekts für das Neue Schloss gestaltet haben. Besucher der Residenztage sind eingeladen, das Denkmal mit dem Actionbound zu erkunden. Dazu benötigen sie nur ein Smartphone oder Tablet mit der kostenlosen Actionbound-App (für iOS und Android auf der jeweiligen Downloadplattform erhältlich).
Der Bound wird bei den Residenztagen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und steht den Besuchern des Neuen Schlosses dann auch künftig zur Verfügung.
Zeit: Residenztage von Freitag den 6. bis Sonntag den 8. Mai 2022
später in den regulären Öffnungszeiten des Neuen Schlosses
Ort: Neues Schloss Bayreuth, Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth
18. Juni 2022
Präsentation: Der jüdische Friedhof Treuenbrietzen
Im Schuljahr 2021/22 hat die Grundschule Albert Schweitzer in Treuenbrietzen ein „denkmal aktiv“-Projekt zum ehemaligen jüdischen Begräbnisplatz der Stadt durchgeführt. Nur Überreste sind davon erhalten. Kinder des Jahrgangs 6 haben das Areal im Stadtpark aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen und dazu im Heimatmuseum der Stadt erhaltene Grabstein-Fragmente erkundet. Mit Unterstützung einer Expertin für Judaistik der Universität Potsdam erarbeiteten sie einen Eintrag zum jüdischen Friedhof Treuenbrietzen für das Verzeichnis jüdischer Friedhöfe in Brandenburg.

Der Jüdische Friedhof unterhalb der Stadtmauer von Treuenbrietzen (Foto: A. Geißler-Grünberg, Potsdam)
Die Ergebnisse ihres Projekts präsentieren die Kinder nun im Rahmen des Treuenbrietzener Stadtfestes. Am 18. Juni stellt zunächst die verantwortliche Lehrerin Sarah Schultz das Projekt vor, Dr. Anke Geißler-Grünberg von der Uni Potsdam erläutert die Funde des Projektteams und wie sie in die Datenbank eingegangen sind. Zwei Schülerinnen informieren dann über den Friedhof, über jüdisches Leben unter dem Naziregime und über das Vorhaben, eine Informationstafel am ehemaligen jüdischen Begräbnisplatz aufzustellen, die Besuchern die vergessene Geschichte des Ortes näher bringt. Schließlich folgt ein Rundgang durch die Ausstellung des Projektteams in der Stadtinformation Treuenbrietzen.
Umrahmt wird die Präsentation von einem Musikprogramm der „Music Angels“, Schülerinnen der 6. Klassen der Schule unter Leitung von Ines Peuschke.
Zeit: Samstag, 18. Juni 2022, 14:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Stadtinformation, Großstraße 61-63, 14929 Treuenbrietzen
05. Juni 2022
„denkmal aktiv“ am UNESCO-Welterbetag in Wismar
Am Sonntag den 05. Juni laden Welterbestätten in ganz Deutschland zum UNESCO-Welterbetag ein. Die bundesweite Eröffnungsveranstaltung findet in Wismar statt. Wir freuen uns besonders, dass gleich mehrere „denkmal aktiv“-Teilnehmer zum Programm des Tages beitragen, und zwar in der Podiumsdiskussion „Junge Perspektiven auf das Welterbe“.
Was verbinden junge Menschen mit dem Welterbe? Wie engagieren sie sich in der Schule oder in ihrer Freizeit für die einzigartigen Kultur- und Naturstätten? Und welche Welterbe-Themen sind aus junger Sicht wichtig für die Zukunft? Um diese und viele weitere Fragen geht es im Gespräch mit jungen Welterbe-Begeisterten.
Es nehmen teil:
Claudia Grünberg, Institute Heritage Studies; Jörg Heinke, Lehrer an der Klaus-Harms-Schule Kappeln und zwei Schülerinnen der Schule, Maxine Stahnke und Melanie Jensen; Leonie Dannenberg, Schülerin, und Ronja Strautz, ehemalige Schülerin der Großen Stadtschule Geschwister Scholl in Wismar und später Absolventin der Jugendbauhütte Lübeck.
Die Moderation übernimmt Marlen Meißner von der Deutschen UNESCO-Kommission.
Ort: Am Markt, 23966 Wismar
Zeit: 05. Juni 2022, 11:00-17:00 Uhr; „Junge Perspektiven auf das Welterbe“ 14:50-15:30 Uhr
Das komplette Programm des UNESCO-Welterbetages finden Sie hier.
17./18. und 24./25. März 2022
Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden
Für Lehrkräfte, die im Schuljahr 2021/22 an „denkmal aktiv“ teilnehmen und Projekte zu den Themen Kulturelles Erbe und Denkmalschutz durchführen, wird anstelle der ursprünglich geplanten Präsenztreffen in Worms und Bielefeld ein Online-Programm angeboten.
Die Termine: Donnerstag, 17.3. und Donnerstag, 24.3. sowie Freitag, 18.3. bzw. Freitag 25.3.2022. Die Einwahllinks erhalten die Teilnehmenden vom „denkmal aktiv“-Team direkt.
Das Programm:
Den projektleitenden Lehrkräften bieten wir ein Webex-Meeting zum Schulprogramm denkmal aktiv an, das entweder am Freitag den 18.3. oder am Freitag den 25.3. wahrgenommen werden kann. In der ersten Stunde informiert ein Vortrag zu Denkmalfragen, die für jedes „denkmal aktiv“-Projekt grundlegend sind. In der zweiten Stunde ist Zeit für Fragen und Austausch zur Arbeit im „denkmal aktiv“-Programmjahr.
15:00–16:00 Uhr Online Vortrag: Was heißt eigentlich Denkmalschutz?
Jan Ermel, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, DenkmalAkademie
16:15–17:00 Uhr Austausch im Teilnehmendenkreis und mit dem „denkmal aktiv“-Team

Ebenfalls zu zwei Terminen bieten wir einen Online-Workshop zur medialen Aufbereitung der Schulprojekt-Ergebnisse an. Dieses Qualifizierungsseminar für Lehrende wird von jfc Medienzentrum Köln, einer Fachstelle für Kinder- und Jugendmedienarbeit in NRW, per Zoom durchgeführt. Es gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende zweistündige Module am Donnerstag den 17.3. und, eine Woche später, Donnerstag den 24.3.
Donnerstag 17.3. 15:00 – 16:45 Uhr (Gruppe 1) bzw. 17:00 – 18:45 Uhr (Gruppe 2)
Teil 1: Interviewführung – Wie kann meine Lerngruppe fachliche Partner unseres Projekts zielgerichtet befragen und die Gespräche in Audioaufnahmen dokumentieren?
Workshopleitung: Kerstin Pelster, Hörfunkjournalistin
Donnerstag 24.3. 15:00 – 16:45 Uhr (Gruppe 1) bzw. 17:00 – 18:45 Uhr (Gruppe 2)
Teil 2: Praktische Umsetzung – Planung eines Projektablaufs mit Befragung bis zur Veröffentlichung der Aufnahmen
Workshopleitung: Kerstin Pelster, Hörfunkjournalistin

08./10./11. März 2022
Informations-Termine zum Förderschwerpunkt Schädliche Umwelteinflüsse
Lehrkräften, die sich für eine Teilnahme an „denkmal aktiv“ im kommenden Schuljahr interessieren, bieten wir Online-Informationsveranstaltungen an, die zu Möglichkeiten der Projektarbeit im Rahmen der Ausschreibung Lernen am Denkmal. Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Unterricht vermitteln informieren.
Mit Best-Practice-Beispielen möchten wir Ihnen zeigen
- wie lehrplanbezogene Schulprojekte Denkmale als Lernorte nutzen können
- welche Begleitung Sie für ein Projekt durch ein Schülerlabor in Ihrer Region erhalten können
- und schließlich, wie Sie sich bei „denkmal aktiv“ um eine Förderung im Schuljahr 2022/23 bewerben können.
Beginn der ca. 90-minütigen Informationsveranstaltungen per Webex-Meeting ist jeweils um 15:00 Uhr.
Jede hat einen regionalen Zuschnitt. Hier die Termine im Einzelnen:
- Dienstag, 8.3.2022 für Lehrkräfte aus den Regionen Aachen, Bochum und Göttingen
mit Fokus auf eine Umsetzung von Projekten im Gesellschafts- und Geisteswissenschaftlichen Bereich (oder auch fachübergreifend in den MINT-Bereich), begleitet durch die Schülerlabore goAIX! – historische Orte erforschen des Instituts für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen; Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum, Bereich Geisteswissenschaften sowie das YLAB - Geisteswissenschaftliches Schülerlabor der Georg-August-Universität Göttingen
- Donnerstag, 10.3.2022 für Lehrkräfte aus den Regionen Dresden, Frankfurt/Main und München
mit Fokus auf eine Umsetzung von Projekten in den MINT-Fächern (oder auch fachübergreifend in den GG-Bereich), begleitet durch die Schülerlabore DLR_School_Lab der TU Dresden; GoetheLab, Goethe-Universität Frankfurt/Main sowie TUM Science Labs, Technische Universität München
- Freitag, 11.3.2022 für Lehrkräfte aus den Regionen Koblenz, Konstanz und St. Ingbert
mit Fokus auf eine Umsetzung von Projekten in den MINT-Fächern, begleitet durch die Schülerlabore der Universität Koblenz-Landau, Fachbereich 3 Mathematik/Naturwissenschaften; der Universität Konstanz, Schülerlabor Fachbereich Chemie sowie durch das Schülerforschungs- & -technikzentrum (SFTZ) St. Ingbert
Den Link zur Teilnahme an einem der Termine 08./10./11. März senden wir Ihnen bei Interesse gern zu – eine Mail an denkmal-aktiv@denkmalschutz.de genügt.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
21. Dezember 2021 bis 28. Februar 2022
Ausstellung in Bayreuther Stadtbibliothek: Wilhelmines Erbe
Am Gymnasium Christian-Ernestinum in Bayreuth ging es in einem „denkmal aktiv“-Projekt, das im Schuljahr 2019/20 gestartet ist, um den Musenhof der Markgräfin Wilhelmine.
Ein P-Seminar, geleitet von Dr. Heiko Weiß, entwickelte eine Fotoausstellung zu den Denkmalen, die unter der Herrschaft der Markgräfin von Bayreuth entstanden sind. Die Schülerinnen und Schüler setzten Kirchen, Schlösser und Parks mit ihren Handykameras in Szene. Ihr junger, frischer und zuweilen auch frecher Blick auf alte Denkmale ist in 13 großformatigen Rollups festgehalten. Mit Informationstexten in leichter Sprache führen sie in die verschiedenen historischen Orte ein, um viele Menschen für Wilhelmines Welt zu begeistern - auch solche, die bisher kaum in Kontakt mit den reichen Kulturschätzen der Region gekommen sind.
Die Ausstellung ist nun in der Stadtbibliothek Bayreuth zu sehen. Bis Ende Januar präsentieren die Rollups dort ein eindrucksvolles Panorama der Kunst und Kultur zur Zeit der großen Markgräfin - gesehen mit den Augen junger Menschen.
Ort: RW 21, Richard-Wagner-Straße 21, 95444 Bayreuth
Laufzeit der Ausstellung: 21. Dezember 2021 bis 28. Februar 2022
Öffnungszeiten: DI-FR 10:00-19:00 Uhr, SA 10:00-15:00 Uhr
Die Webseite zur Ausstellung

14. September bis 22. Dezember 2021
Ausstellung zum Historischen Friedhof Weimar
Im Schuljahr 2020/21 hat das Lyonel-Feininger-Gymnasium Buttelstedt/Mellingen das denkmal aktiv-Projekt „Der Historische Friedhof in Weimar“ durchgeführt. Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse haben die Ruhestätte, die Teil der UNESCO-Welterbestätten Klassisches Weimar ist, aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen und mit fachlicher Begleitung der Unteren Denkmalbehörde kennengelernt. Die 1818 geschaffene Anlage beherbergt mit der Fürstengruft die herzogliche Grablege des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach, in der auch Goethe und Schiller bestattet sind, darüber hinaus die Gräber vieler weiterer namhafter Persönlichkeiten. Aus der Beschäftigung mit dem Ort sind auf der Basis von Fotografien künstlerische Cyanotypien entstanden, zu den bedeutendsten Grabstätten haben die Jugendlichen Führungen entwickelt und in gestalteten Broschüren beschrieben. Diese schönen Ergebnisse des Projekts werden nun in den Räumen der Stadtverwaltung Weimar öffentlich präsentiert.

Zeit: 14. September bis 22. Dezember 2021, Mo-Fr während der Öffnungszeiten
Ort: Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, Haus I, 99423 Weimar

12./13. November 2021
Teilnehmer-Starttreffen in Neumarkt/Oberpfalz
Im November treffen sich in Neumarkt in der Oberpfalz Lehrkräfte, die im Schuljahr 2021/22 an „denkmal aktiv“ teilnehmen. Gemeinsam mit ihren Lerngruppen führen sie Projekte zu Denkmalen und Themen des Kulturellen Erbes an weiterführenden Schulen bundesweit durch.
Die Veranstaltung ist eine von zweien, bei denen sich die Teilnehmenden am Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in einer Teilgruppe kennenlernen und austauschen können. Das Starttreffen bildet den gemeinsamen Auftakt in das „denkmal aktiv“-Jahr mit einem Programm aus Workshops und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen und Fragen der Kulturvermittlung an Kinder und Jugendliche.
Beginn: Freitag, 12.11.2021, 11:00 Uhr
Ende: Samstag, 13.11.2021, 13:00 Uhr
Tagungshaus: Kloster St. Josef, Wildbad 1, 92318 Neumarkt i.d. Oberpfalz
Info und Kontakt: www.stjosef-nm.de, info@kloster-erleben.de
Das Programm (PDF, Stand 9.11.2021)
28. Juli bis 30. September 2021
Fotoausstellung in Bayreuth: Neu aufgerollt - Wilhelmines Erbe
Am Gymnasium Christian-Ernestinum in Bayreuth ging es in einem „denkmal aktiv“-Projekt, das im Schuljahr 2019/20 gestartet ist, um den Musenhof der Markgräfin Wilhelmine.
Ein P-Seminar, geleitet von Dr. Heiko Weiß, entwickelte eine Fotoausstellung zu den Denkmalen, die unter der Herrschaft der Markgräfin von Bayreuth entstanden sind. Die Schülerinnen und Schüler setzten Kirchen, Schlösser und Parks mit ihren Handykameras in Szene. Ihr junger, frischer und zuweilen auch frecher Blick auf alte Denkmale ist in 13 großformatigen Rollups festgehalten. Mit Informationstexten in leichter Sprache führen sie in die verschiedenen historischen Orte ein, um viele Menschen für Wilhelmines Welt zu begeistern - auch solche, die bisher kaum in Kontakt mit den reichen Kulturschätzen der Region gekommen sind.
Die Ausstellung ist nun im Neuen Schloss zu sehen, einem zentralen Ort des Bayreuther Musenhofs. Bis Ende September präsentieren die Rollups dort im authentischen Denkmal ein eindrucksvolles Panorama der Kunst und Kultur zur Zeit der großen Markgräfin - gesehen mit den Augen junger Menschen.
Ort: Neues Schloss, Ludwigstraße 21, 95444 Bayreuth, Gardereitersaal und Festsaal
Laufzeit der Ausstellung: 28. Juli bis 30. September 2021
Öffnungszeiten: täglich 9:00-18:00 Uhr
Die Webseite zur Ausstellung

17./18. September 2021
Teilnehmer-Starttreffen in Lemgo/NRW
Im September treffen sich in Lemgo in Nordrhein-Westfalen Lehrkräfte, die im Schuljahr 2021/22 an „denkmal aktiv“ teilnehmen. Gemeinsam mit ihren Lerngruppen führen sie Projekte zu Denkmalen und Themen des Kulturellen Erbes an weiterführenden Schulen bundesweit durch.
Die Veranstaltung ist eine von zweien, bei denen sich die Teilnehmenden am Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in einer Teilgruppe kennenlernen und austauschen können. Das Starttreffen bildet den gemeinsamen Auftakt in das „denkmal aktiv“-Jahr mit einem Programm aus Führungen, fachlich angeleiteten Workshops und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen und Fragen der Kulturvermittlung an Kinder und Jugendliche.
Beginn: Freitag, 17.9.2021, 11:00 Uhr
Ende: Samstag, 18.9.2021, 13:30 Uhr
Tagungshaus: Gemeindezentrum St. Johann, Hinter dem Kloster 1, 32657 Lemgo
Info und Kontakt: www.st-johann.org, verwaltung@st-johann.org
Unterkunft: Hotel Stadtpalais, Papenstraße 24, 32657 Lemgo
Das Programm (PDF)
August 2021
Hochwasser-Hilfe für Denkmale – und für Schulen
Von der aktuellen Hochwasserkatastrophe sind viele Menschen betroffen. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz kann dort aktiv helfen, wo Denkmale in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Sie hat dazu ein Spendenkonto „Soforthilfe Hochwasserkatastrophe“ eingerichtet. Das Nothilfe-Programm der Stiftung dient dazu, Notmaßnahmen zur Rettung eines Denkmals zu ermöglichen, um Zeit für Trocknung, Vermeidung von Folgeschäden und für geeignete Sanierungsmaßnahmen zu gewinnen.
Informationen zum Hochwasser-Nothilfeprogramm finden Sie hier:
www.denkmalschutz.de/hochwasser-sofortfoerderung
Die zentrale E-Mailadresse zum Hochwasser-Nothilfeprogramm der Stiftung:
hochwasser-nothilfe@denkmalschutz.de
Und hier das Spendenkonto Soforthilfe Hochwasserkatastrophe:
IBAN DE78 3804 0007 0555 5552 00
Auch Schulen, Schülerinnen und Schüler wurden durch die Fluten schwer getroffen, darunter Teilnehmer am Schulprogramm denkmal aktiv.
In Schleiden in der Eifel stand das Untergeschoss des Sturmius-Gymnasiums unter Wasser. Vieles ist verloren. Das Kollegium hat eine eigene Spendenaktion gestartet, mit der unter dem Motto „Füllerpaten“ für die Schulausstattung betroffener Kinder und Jugendlicher gesammelt wird.
Wenn Sie helfen können – oder uns weitere schulische Hilfsaktionen nennen möchten, auf die wir aufmerksam machen könnten – freuen wir uns sehr!
27. und 28. April 2021
Online-Tagung: Welterbe – Auftrag Zukunft gestalten!
Junge Menschen spielen eine zentrale Rolle für den Schutz und die Erhaltung der UNESCO-Welterbestätten, denn sie gestalten unsere Zukunft. Das Ziel der Online-Tagung ist es, Welterbe gemeinsam mit der jungen Generation in die Zukunft zu denken, zentrale Herausforderungen zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Jugendforscher Simon Schnetzer soll die aktive Beteiligung und Aktivierung der jüngeren Generationen in der Zukunftsgestaltung der Welterbestätten weiterentwickelt werden.
Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung lädt in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, der Deutschen UNESCO-Kommission, ICOMOS Deutschland, dem Verein Welterbestätten in Deutschland e.V., dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und dem Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. dazu ein.
Online-Tagung am 27. und 28. April 2021, jeweils von 15:45 bis 17:30 Uhr
Das Programm (PDF)
5. und 13. März 2021
Lehrkräftefortbildung Naturwissenschaften
Eine zweistufige Lehrkräftefortbildung zum Themenschwerpunkt Lernen am Denkmal. Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Unterricht vermitteln fand am 5. und 13. März 2021 statt. Partner des Schulprogramms waren hierbei das GdCH-Fortbildungszentrum an der TU Dortmund und als Gastgeber das Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Die Fortbildung richtete sich an Lehrkräfte und Referendare im MINT-Bereich (Sek. II), insbesondere im Fach Chemie.
Der erste Teil der Fortbildung gab interessierten Lehrkräften per Videoschaltung die Möglichkeit, sich in das thematische Spektrum einzuarbeiten und exemplarische Fragestellungen kennenzulernen (Untersuchung von Schäden an Baudenkmalen im Feld, digitale Erhebung von Umweltmessdaten mit der SenseBox, Durchführung von Modellexperimenten rund um Beton, z.B. Schädigung durch Feuchtigkeit und Kohlenstoffdioxid, Hydrophobierung). In der folgenden Woche konnten sie praktische Untersuchungen in den Chemie-Räumlichkeiten der eigenen Schule flexibel durchführen, dafür nötige Materialien wurden im Vorfeld per Post zugesandt. Der zweite Teil der Fortbildung beinhaltete einen Austausch zu den durchgeführten Arbeiten sowie zu Ideen, das Thema schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe im Unterricht zu vermitteln und in einer Bewerbung um Teilnahme an „denkmal aktiv“ aufzugreifen.
Digitale Plattform: Zoom
Daten und Zeiten:
Einführung Freitag, 5.3.2021, 15:00-16:30 Uhr
Austausch Samstag, 13.3.2021, 14:00-16:00 Uhr

23. Februar 2021
Lehrkräftefortbildung Geisteswissenschaften
Am 23. Februar 2021 fand eine Online-Lehrkräftefortbildung zum Themenschwerpunkt Lernen am Denkmal. Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Unterricht vermitteln statt. Gastgeber war das YLAB - Geisteswissenschaftliches Schülerlabor der Georg-August-Universität Göttingen. Die Fortbildung richtete sich an Lehrkräfte und Referendare in den geisteswissenschaftlichen Fächern.
In der auf drei Stunden angelegten Fortbildung erhielten interessierte Lehrkräfte eine fachliche Einführung und Anregungen, wie sich das Thema schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe im Unterricht vermitteln lässt. In einer Arbeitsphase der Fortbildung arbeiteten sie konkret an einem Denkmalbeispiel und richteten einen vertiefenden Blick auf die Inschriften, die es trägt: Inschriften sind im wahrsten Sinne des Wortes sprechende Überlieferungen und wichtige kulturelle Zeugnisse. Sie geben uns einen lebensnahen Einblick in die Geschichte, in Traditionen und Konventionen. Die Beschäftigung mit ihnen macht Geschichte lebendig. Zugleich wird deutlich, wie wichtig es ist, dieses kulturelle Erbe zu erhalten, damit auch zukünftige Generationen aus den Inschriften lernen können und auch, wie fragil diese Überlieferungen sind und welchen Gefahren sie etwa durch Umwelteinflüsse ausgesetzt sind.
Ziel der Fortbildung war es, das große Potenzial der Inschriften für einen veranschaulichenden Unterricht aufzuzeigen – insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Fächern, aber auch für einen fächerübergreifenden Unterricht. Sie schloss mit einer Beratung dazu, wie sich das Thema im Rahmen einer Teilnahme an „denkmal aktiv“ aufgreifen und in der Schule vertiefen lässt.
Digitale Plattform: Zoom
Datum und Zeit: Dienstag, 23.2.2021, 15:30 bis 18:30 Uhr

September und Oktober 2020
Start in das Projektjahr 2020/2021
Der Auftakt in das Projektjahr ist bei „denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule“ fest mit den sogenannten Starttreffen verbunden. Kurz nach den Sommerferien haben die Projektleiter und Projektleiterinnen im Rahmen mehrtägiger Seminarveranstaltungen die Möglichkeit, Anregungen auszutauschen, Methoden zu diskutieren, in Workshops zu neuen Kenntnissen zu gelangen und bei spannenden Exkursionen selbst zu erleben, wie facettenreich Denkmale zum Sprechen gebracht und als Lernorte erschlossen werden können.
In diesem Jahr ist auch bei uns alles anders, aber Starttreffen gab es natürlich trotzdem: Lehrerinnen und Lehrer, die an Schulen im gesamten Bundesgebiet im laufenden Schuljahr Denkmalprojekte anleiten, konnten sich im September und Oktober in einer Reihe von Videokonferenzen treffen. Mit einem Fragenkatalog an die Teilnehmer zur Vorbereitung auf die Termine ging es los. In mehreren kleineren Gruppen war dann Raum genug, um sich gegenseitig vorzustellen, was in den kommenden Monaten auf dem Programm steht - welche Denkmale die Lerngruppen erkunden werden und welche Ansätze im Kollegium dafür gefunden wurden, aber auch, was die Eckpunkte eines „denkmal aktiv“-Jahres sind und welche Ziele die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit dem Schulprogramm verbindet. In einem gemeinsamen vertiefenden Gespräch ging es schließlich um die Frage, wie in den unterschiedlichen Schulformen, Kursen und Altersstufen die Einführung in die Themen Kulturerbe und Denkmalschutz gelingen kann. Moderiert vom „denkmal aktiv“-Team wurden dabei viele anregende und hilfreiche Tipps ausgetauscht.
Wir freuen uns über diesen vielversprechenden Start und darüber, dass sich so viele engagierte Lehrkräfte trotz der Einschränkungen, die unter Pandemiebedingungen für Lerngruppen, Exkursionen und fächerübergreifendes Lernen gelten, für die Projektarbeit am Lernort Denkmal stark machen. Allen Projektteams wünschen wir viel Erfolg!
13. September bis 3. Oktober 2020
In Szene gesetzt: Westwall-Relikte im Aachener Wald
Zum Tag des offenen Denkmals 2020, 75 Jahre nach Kriegsende, gestalteten Jugendliche an fünf Orten entlang des Westwalls Relikte dieses Bollwerks zu Orten der Begegnung um. Das Aachener Berufskolleg Gestaltung und Technik hat sich mit seinem Beitrag zu dem Gemeinschaftsprojekt im Schuljahr 2019/20 an denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule beteiligt.
Ein Land Art-Workshop markierte den Start für die Jugendlichen. Quer durch den Aachener Wald bewegten sie sich entlang alter und neuer Grenzwege - und wie oft dabei Grenzen überschritten wurden, war vielen zuvor gar nicht bewusst. Das gemeinsame Erinnern und die Arbeit mit dem Westwall öffnete den Blick für das Geschenk, in Frieden und Freiheit leben zu dürfen. Und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem denkmalgeschützten Bauwerk machte deutlich, dass die Relikte der Geschichte einer behutsamen und respektvollen Annäherung bedürfen.
Das Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“, das in diesem Jahr den Tag des offenen Denkmals leitet, haben die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs wörtlich genommen. Den Beton-Höckern der einstigen Panzersperre verpassten sie eine neue Gestaltung. An dem mitten in der Natur gelegenen „unbequemen“ Denkmal im Aachener Wald setzen sie so zusammen mit Dorette Christfreund und dem Urban Street Artist Senor Schnu ein buntes Zeichen. FROZEN IN HISTORY heißt ihre Installation, die vom 13. September bis 3. Oktober besucht werden kann. Die von den Jugendlichen gestalteten Hüllen, die den Höckern auf Maß angepasst sind, werden danach auf dem Schulgelände aufgestellt.

Foto: D. Christfreund, Aachen
Ort: Aachener Wald, Rotsiefweg, Höckerlinie am KuKuK, Eupener Str. 420, 52076 Aachen
Vernissage: Tag des offenen Denkmals, 13.9.2020, 12:00 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: bis Samstag, 3.10.2020
Informationen zum Gesamtprojekt: https://drachenzaehne-in-farbe.de/
Hinweis: „Drachenzähne in Farbe“ ist eine Open Air-Installation und kann unter Corona-Auflagen besucht werden. Die Veranstalter weisen auf die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln hin.
10. bis 17. September 2020
Ausstellung zum Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee
Am Berliner Heinrich-Hertz-Gymnasium ging es in einem „denkmal aktiv“-Projekt im Schuljahr 2019/20 um den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. Die Klassen 10-1 und 10-2 untersuchten das Kultur- und Gartendenkmal in all seinen Facetten in den Fächern Deutsch, Geschichte/Politik, Geografie, Ethik, Kunst und Musik. Unterstützend wirkten die Projektteilnehmer*innen des SOR-Tages sowie der Grundkurs Kunst im Jahrgang 11. Bei spannenden Begegnungen, Gesprächen, Workshops und Recherchen wurde der zunächst unbekannte Ort erfahrbar, erlebbar und in seiner Besonderheit bestaunt. Begleitet haben das Schulprojekt viele fachliche Partner, unter anderen Heike Pieper vom Berliner Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Herbert Lohner, Fachreferent Naturschutz des BUND in Berlin.
Die Ergebnisse der Auseinandersetzung mit dem Jüdischen Friedhof werden nun in der Aula des Heinrich-Hertz-Gymnasiums vom 10. bis zum 17. September präsentiert.

Ort: Aula des Heinrich-Hertz-Gymnasiums (3.Stock), Rigaer Str. 81-82, Berlin
Zeit: 10.-17. September 2020
3. September 2020
Ein Buch zur Anna Amalia Bibliothek Weimar
Schülerinnen und Schüler des Lyonel-Feininger-Gymnasiums Mellingen haben sich in einem denkmal aktiv-Projekt eingehend mit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar beschäftigt. Das gesamte vergangene Schuljahr hindurch erkundeten sie die Baugeschichte des Denkmals und setzten sich mit den Herausforderungen seiner Erhaltung auseinander – auch mit den Notmaßnahmen, die der verheerende Brand der Bibliothek 2004 notwendig machte. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz half damals schnell, die Schäden am Bau zu beseitigen, aber die Restaurierung der historischen Buchbestände nahm noch viele Jahre in Anspruch.
Welche Rolle die Anna Amalia Bibliothek als Hort des Wissens ihrer Zeit spielt und auch, wie ihre kostbare Sammlung restauriert wird, fanden die Jugendlichen so spannend, dass sie beschlossen, ihre Projektergebnisse selbst in einem Buch zusammenzustellen. Unterstützt von vielen fachlichen Partnern haben sie ein so überzeugendes Produkt geschaffen, dass die Anna Amalia Bibliothek es in ihre eigenen Bestände aufnehmen wird.

Das Buch mit Textbeiträgen und fotografischen Arbeiten des denkmal aktiv-Teams wird am 3. September 2020 feierlich an die Klassik Stiftung Weimar übergeben. Im Bücherkubus der Bibliothek nimmt es Roland Bärwinkel in Anwesenheit der Schulleiterin Birgit Licht und der Projektleiterin Kathrin Kloth aus den Händen der Jugendlichen entgegen.
„denkmal aktiv“ freut sich über diese wunderbare Anerkennung des Schülerengagements und gratuliert dem ganzen Team des Lyonel-Feininger-Gymnasiums recht herzlich!
Termin: Donnerstag, der 3. September 2020, 16:00 Uhr
Ort: Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Bücherkubus,
Platz der Demokratie, Weimar
02. bis 04. April 2020
Erfahrungsaustauschtreffen in Bielefeld ABGESAGT!
DIE VERANSTALTUNG WURDE ABGESAGT
um einer Verbreitung des Corona-Virus vorzubeugen
Anfang April treffen sich in Bielefeld Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler aus dem nördlichen Bundesgebiet, die im Schuljahr 2019/20 am Schulprogramm „denkmal aktiv“ teilnehmen und Projekte zu den Themen Kulturelles Erbe und Denkmalschutz durchführen. Die Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch zum laufenden „denkmal aktiv“-Jahr, der eingebettet ist in ein Programm aus Führungen, fachlich angeleiteten Workshops und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren in Stadtführungen und Mitmach-Angeboten des Historischen Museums Bielefeld Interessantes aus der Industriegeschichte. Für die Lehrkräfte stehen ein Rundgang zur textilindustriellen Vergangenheit Bielefelds und ein Kirchenraumerkundungs-Workshop zur Altstädter Nicolaikirche auf dem Programm.
Ort: Jugendgästehaus Bielefeld, Hermann-Kleinewächter-Straße 1, 33602 Bielefeld Info: https://bielefeld.jugendherberge.de/jugendherbergen/bielefeld-626/portraet/
Zeit: Donnerstag, 02.04. (ab ca. 18:00 Uhr) bis Samstag, 04.04. 2020 (bis ca. 14:00 Uhr)
05. bis 07. März 2020
Erfahrungsaustauschtreffen in Hohensolms
Anfang März treffen sich auf der Jugendburg Hohensolms bei Wetzlar Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler aus dem südlichen Bundesgebiet, die im Schuljahr 2019/20 am Schulprogramm „denkmal aktiv“ teilnehmen und Projekte zu den Themen Kulturelles Erbe und Denkmalschutz durchführen. Die Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch zum laufenden „denkmal aktiv“-Jahr, der eingebettet ist in ein Programm aus Führungen, fachlich angeleiteten Workshops und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen.
Im Rahmen eines Erkundungs- und Workshop-Programms im Archäologischen Park Römerkastell Saalburg beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Zeugnissen der römischen Vergangenheit. Die Lehrkräfte erkunden die Altstadt von Wetzlar in Führungen mit der Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Gerhild Seibert.
Ort: Ev. Jugendburg Hohensolms/Hohenahr, Burgstr. 12, 35644 Hohenahr
Info: https://jugendburg.de/
Zeit: Donnerstag, 05.03. (ab ca. 18:00 Uhr) bis Samstag, 07.03. 2020 (bis ca. 14:00 Uhr)
Das Programm (PDF)