Immanuel-Kant-Schule, Neumünster
Projekttitel:
Vom Leben in der Nissenhütte
Kurzbeschreibung:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der damit verbundenen Wohnungsnot, wurden (vor allem in der britischen Besatzungszone), tausende von so genannten Nissenhütten errichtet, um schnell und kostengünstig Wohnraum für Ausgebombte, Flüchtlinge und Vertriebene zu schaffen. Eine der bis heute erhalten gebliebenen Nissenhütten steht im Tierpark in Neumünster. Bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus genutzt, ist die Hütte nach Abbau und zeitweiser Einlagerung, 1994 dort wieder aufgebaut, mit zeitgenössischen Einrichtungsgegenständen versehen und museal zugänglich gemacht worden. Diese Nissenhütte ist Dreh- und Angelpunkt des „denkmal aktiv“-Projekts. Während sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8-12 mit denkmalpflegerischen Fragestellungen beschäftigt, widmet sich eine zweite Gruppe von Schülern der Klassenstufe 6 dem „Leben in den Nissenhütte“. Die Ergebnisse aus beiden Gruppen werden ausgetauscht und zusammengeführt. Das Projekt ist ein Beitrag im Themenfeld „Energiesparen beim Denkmalschutz“ – des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa und des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein.
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Physik, Deutsch, WiPo
Altersgruppe:
Sek. I und Sek. II (AG und Lerngruppen)
Fachliche Partner:
Karin Ruhmöller, Stiftung Museum, Kunst und Kultur der Stadt Neumünster
Projektdokumentation:
Arbeitsplan
Zwischenbericht
Projektbericht
Pressebericht: Holsteinischer Courier, 30. Mai 2015 Neumünster: „Über das Leben in den Nissenhütten“. (mor)
„Weil wir dachten, es geht wieder zurück“. Vom Leben in der Nissenhütte ab 1945 – Geschichte eines Denkmals in Neumünster. Eine Ausstellung zum „denkmal aktiv“ – Projekt „Leben in der Nissenhütte“, gestaltet von Schülerinnen und Schülern des Immanuel-Kant-Gymnasiums im Foyer des Neuen Rathauses in Neumünster, Großflecken vom 2. Juni bis 24. Juni 2015.