Heinz-Brandt-Schule, ISS, Berlin

Das ehem. Kunsthaus Tacheles

Das Thema des Verbun­des widmet sich einer entschei­den­den Frage des Denkmal­schut­zes: Wie kann man alte, zum Teil leer stehende oder stark verfal­lene Gebäude zeitge­mäß nutzbar machen und wieder mit Leben füllen?
Das Team der Heinz-Brandt-Schule beschäf­tigt sich mit dem unter Denkmal­schutz stehen­den Tacheles-Gebäude, das auf einem der letzten weitge­hend unbebau­ten Grund­stü­cke in Berlin-Mitte steht. Ab 2016 soll dieses Areal neu genutzt werden.
Als Teil des Kaufhau­ses Fried­rich­stra­ßen­pas­sage 1907-08 errich­tet und später für das Kaufhaus Wertheim genutzt, wurde das Gebäude zwischen 1990 und 2012 als Kunst- und Veran­stal­tungs­zen­trum Tache­les bekannt. Damals vor dem Abriss geret­tet, ist es eines der wenigen noch nicht sanier­ten Gebäude in Berlin-Mitte, an dem verschie­dene Zustände und Nutzun­gen sicht­bar werden. Darüber hinaus lassen sich die histo­ri­schen und archi­tek­to­ni­schen Entwick­lun­gen vom gründer­zeit­li­chen Kaufhaus zur hier geplan­ten moder­nen Shopping Mall anschau­lich machen. Die Schüler werden dabei der Frage nachge­hen, welche Möglich­kei­ten sich um die Jahrhun­dert­wende boten, um Gebäude „energe­tisch“ zu bauen und welche techni­schen Errun­gen­schaf­ten dazu führten, dass sich heute andere Wege für eine zeitge­mäße Sanie­rung erschlie­ßen.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themen­feld Energe­ti­sche Sanie­rung und Denkmal­schutz der Deutschen Bundes­stif­tung Umwelt.

Unterrichtsfächer:

Bezüge zu Deutsch, Kunst

Lerngruppe:

Wahlpflicht­kurs Kultu­relle Bildung, Jg. 7

Fachliche Partner:

Jessica Waldera, kleine baumeis­ter, Berlin

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Zwischen­be­richt
Abschluss­be­richt