Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung, Lübeck (federführend)

Baugeschichte in der Lübecker Mengstraße

Der Verbund dreier Lübecker Schulen beschäf­tigt sich mit dem histo­ri­schen Baube­stand der Stadt. Im Fokus stehen Denkmale der Backstein­re­nais­sance, einge­bet­tet in eine Unter­su­chung der Stadt­ent­wick­lung vom späten 16. Jahrhun­dert bis heute.
Die Hanse-Schule nimmt 500 Jahre Bauge­schichte in den Blick, die an Häusern der Mengstraße anschau­lich werden. Bei einem Luftan­griff 1942 stark getrof­fen, reihen sich hier erhal­tene Wohnhäu­ser der Backstein­re­nais­sance an expres­sio­nis­ti­sche Archi­tek­tur, Bauten der Nazizeit und denkmal­ge­schützte Lücken­schlie­ßun­gen der 1950er Jahre. In unmit­tel­ba­rer Nähe entsteht zurzeit das so genannte Gründungs­vier­tel neu. Das Schul­team setzt sich mithilfe der Bauten dieser Straße mit Fragen der Entwick­lung einer histo­ri­schen Stadt, des Denkma­ler­halts und nicht zuletzt mit dem nachhal­ti­gen Umgang mit histo­ri­schen und nachwach­sen­den Baustof­fen ausein­an­der.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themen­feld Energie­wende und Klima­schutz als Ideen­ge­ber für einen nachhal­ti­gen Denkma­ler­halt des Minis­te­ri­ums für Justiz, Kultur und Europa und des Minis­te­ri­ums für Energie­wende, Landwirt­schaft, Umwelt und ländli­che Räume des Landes Schleswig-Holstein.

Unterrichtsfächer:

Wirtschaft, Politik

Lerngruppe:

BOS, Jg. 13, FOS, Jg. 12

Fachliche Partner:

Kerstin Letz, Archiv der Hanse­stadt Lübeck; Chris­tian Rathmer (Histo­ri­ker), Lübeck

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Einige Bürger­häu­ser in der Mengstraße, mit denen die Schule sich beschäf­tigt, gehören zu den Förder­pro­jek­ten der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.