Gymnasium Sonthofen (federführend)

Das kulturelle Erbe Sonthofens und die Identität seiner Bewohner

Drei Schulen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beschäf­ti­gen sich in einem Verbund mit der Frage, welchen Einfluss das kultu­relle Erbe auf den Begriff von Heimat hat. Welche Rolle spielt die lokale Geschichte für das Heimat­ge­fühl? Und welchen Anteil haben die Denkmale und kultur­land­schaft­li­chen Beson­der­hei­ten einer Region, die auf diese Geschichte verwei­sen?
In Sontho­fen wird das Heimat­haus der zentrale Ausgangs­punkt für die Frage sein, wie das bauli­che Erbe der Stadt den Heimat­be­griff ihrer Bewoh­ner geprägt hat. Der Altbau des Heimat­mu­se­ums zeigt den Aufbau eines Allgäuer Bauern­hau­ses und lädt zum Vergleich mit dem ältes­ten Gebäude Sontho­fens ein, dem Möggen­ried­haus aus dem Jahr 1587. An diesen Beispie­len und den Bauten des 1889 aufge­ge­be­nen Weilers Oberried erkun­den die Schüle­rin­nen und Schüler die Entste­hung der für das Allgäu typischen Bau- und Siedlungs­weise. Sie unter­su­chen aber auch das unbequeme Denkmal Ordens­burg darauf­hin, ob es zur histo­ri­schen Identi­tät des Ortes und seiner Bewoh­ner beiträgt.

Gemein­sam mit der Verbund­schule in Schlei­den entstand ein Heimat­ka­len­der mit Fotos und Texten der Schüler.

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Sozial­kunde

Lerngruppe:

P-Seminar Q11

Fachliche Partner:

Ute Engeser, Archi­tek­tur­büro Theo Keller, Wangen; Uwe Brend­ler, Heimat­dienst Sontho­fen, Blaich­ach; Philipp Sodeur, Baustelle Sontho­fen (Verein für Baukul­tur); Heimat­mu­seum Sontho­fen

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Zwischen­be­richt
Abschluss­be­richt