Montessori Grund- und Sekundarschule, Nürnberg
Historische Gärten und Parks in Nürnberg
Schulteams in Aachen und Nürnberg erkunden in einem Verbundprojekt städtische Parks und Gärten. Dabei untersuchen sie das sich wandelnde Verhältnis des Menschen zur Natur, das sich in Gründenkmalen verschiedener Jahrhunderte ausdrückt.
In angeleiteten Rundgängen nähern sich Schülerinnen und Schüler der Montessorischule drei Nürnberger Gartenanlagen. Der Burggarten mit seinen Rosenbeeten und Baumreihen wurde auf den Bastionen angelegt, die die Nürnberger Kaiserburg um 1540 an Nord- und Westseite verstärkten. An der Südseite soll es in dieser Zeit „Hesperidengärten“ gegeben haben – ihre Pracht nahmen sich Patrizier zum Vorbild, um ihren barocken Häusern im Stadtteil St. Johannis mit Blumenbeeten, Skulpturen, Limonen- und Pomeranzenbäumen südliches Flair zu verleihen. Die Wöhrder Wiese schließlich wurde im frühen 20. Jahrhundert angelegt und ist ein Naturdenkmal. Sie wird von Erholungssuchenden und Sportlern, für Freizeit- und Kulturveranstaltungen stark genutzt. Projektteams entwickeln zu diesen schützenswerten Anlagen Stationen einer Fahrradrallye und lernen den denkmalgerechten Umgang mit ihnen ganz praktisch durch eigene gartenpflegerische Tätigkeit kennen.
Ein Projekt in Ko-Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
Unterrichtsfächer:
Geschichte/Politik/Soziales, Wirtschaft und Beruf, Natur und Technik, Werken und Gestalten
Lerngruppe:
wöchentliche „denkmal aktiv“-Stunden im Jg. 5/6 in Verbindung mit einer Ganztagesklasse
Fachliche Partner:
Bernd Windsheimer, Geschichte für alle e.V, Nürnberg; Sven-Patric Klameth, Gartenarchitekt, Bayerische Schlösserverwaltung München