Die Domschule liegt nicht nur in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom St. Marien, sondern auch zur Hamburger Speicherstadt. Ihre Anlage und, damit verbunden, die Erweiterung des Hamburger Hafens, markierte den Höhepunkt der Industrialisierung Hamburgs. Hinter den neugotischen Backsteinfassaden verbarg sich damals modernste Technik, die mit den immensen Kapazitäten der Lagerhäuser nicht nur für die Versorgung der wachsenden Stadt, sondern auch für den Fernhandel der Kaufleute von großer Bedeutung war. Die Schülerinnen und Schüler nähern sich diesem als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichneten Ensemble und der neu entstandenen Hafen-City auf Exkursionen, treffen Experten aus Archiven, Museen und Denkmalpflege zu Interviews und auch eine Fotografin, um gemeinsam mit ihr eine Bilddokumentation des historischen Quartiers zu erstellen. Welche Geschichte verbirgt sich hinter den Gebäuden, welche Funktion hatten sie im 19. Jahrhundert für die Stadt und was macht sie zum Welterbe? All diesen Fragen geht das Projektteam nach und präsentiert seine Antworten im Rahmen einer Ausstellung.
Der Kaispeicher B, Hamburgs ältestes Speichergebäude (1878/79), gehört zu den Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Ein Artikel über die Speicherstadt in Monumente, dem Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Hier einige Schüler-Antworten auf einen Fragenkatalog zum Projekt in der Zeit der Schulschließung im Winter 2020/21:
„Bis jetzt bin ich mit dem Projekt vollkommen zufrieden, ich finde daran nichts schlecht.
Den Lockdown finde ich einfach nur blöd, da ich kaum was machen kann in meiner Freizeit.
Die Exkursion fand ich sehr gut und interessant, ebenfalls den Besuch des Kesselhauses, die Filmarbeiten fand ich ebenfalls ganz gut.
Mein Wissen über die Speicherstadt hat sich etwas erweitert, einen Großteil der Speicherstadt kannte ich bereits.
Mein Wissen über Denkmalschutz hat sich um einiges erweitert. Vor dem Projekt wusste ich kaum was, jetzt weiß ich schon einiges, z.B, wann die Speicherstadt als Welterbe eingetragen wurde, usw
Kleine Führungen könnte ich mir durchaus vorstellen.
Ich wünsche mir bis zum Ende des Projektes, dass wir uns viel von der Speicherstadt angucken und vielleicht auch mit einigen Personen Interviews führen über die Speicherstadt.“
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