Projekttitel:
Das Mayener Grubenfeld zwischen Basaltsteinbruch und ökologischem Biotop
Kurzbeschreibung:
Denkmale sind nicht nur historische Bauten und Stätten, sie sind auch häufig Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Selten gewordene Arten finde in restaurierungsbedüftigen Denkmalen einen Rückhalt. Für den Erhalt ihrer Art ist die Bewahrung dieses Lebensraumes von großer Bedeutung. Wie kann der Schutz der historischen Bauten trotzdem gelingen? Das Mayener Grubenfeld ist Denkmal in zweifachem Sinne: Zum einen ist es ein Industriedenkmal, geprägt vom Basaltabbau. Zum anderen ist das Gelände ein Naturdenkmal und Biotop, denn seit der Basaltabbau zurückging, eroberte sich die Natur das Gelände zurück. Im Rahmen der Projektarbeiten will das Schulteam das Mayener Grubengelände in seinen Eigenschaften als Industriedenkmal und Naturdenkmal erforschen. Bei der Betrachtung des Industriedenkmals geht es u. a. um den Basaltabbau, zugehörige Gebäude und Lagerstätten, Abbaumethoden sowie Arbeitsbedingungen. In seiner Charakteristik als Naturdenkmal beschäftigen sich die Schüler mit dem Biotop als Lebensraum für Fledermäuse, Käfer und Vögel. Können die Interessen von Denkmalschutz, Naturschutz und Basaltabbau verbunden werden?
Unterrichtsfächer:
Biologie, Erdkunde, Geschichte, Arbeitslehre, Deutsche, Mathematik, Religion
Altersgruppe:
Sek. I, Klassen 8, 9
Fachliche Partner:
Stadtverwaltung, NABU