Verbundtitel:
Industriedenkmäler im Saarland - im Vergleich
Projekttitel:
Industriedenkmäler im Saarland - im Vergleich zu Berlin / Brandenburg - Die vielen Gesichter der Technisierung
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Deutsch, Erdkunde, Naturwissenschaften, Englisch, soziales Lernen
Fachliche Partner:
Stadtplanungsamt-Stadtgestaltung/Denkmalpflege, Kreisverwaltung Barnim, NABU Berlin e.V.
Projektdokumentation:
Objekt:
Industriedenkmale
Das Team der Kolumbus-Grundschule Berlin beschäftigt sich mit dem Ort Hobrechtsfelde, der vor den Toren Berlins liegt. Hobrechtsfelde ist heute als Denkmal mit Umgebungsschutz anerkannt. Das Dorf, das nach seinem Erbauer benannt wurde, ist 1907/8 im ersten Bauabschnitt fertiggestellt worden. Seine Besonderheit besteht darin, dass Hobrechtsfelde Bestandteil der damaligen Abwässerentsorgung Berlins war und in diesem System einen der Endpunkte der Abwasserleitungen aus Berlin bildete. Nur aus diesem Grund wurde der Ort errichtet. So wurde hier für die Umwandlung und Nutzung von geklärtem Wasser und Klärschlamm für Fischzucht und Landwirtschaft gesorgt mit dem Ziel, die schnell wachsende Bevölkerung von Berlin zu versorgen. Im Rahmen ihrer Projektarbeit befassen sich die Schüler zunächst allgemein mit dem Thema Denkmalschutz, bevor sie einzelne Bauten in Hobrechtsfelde näher unter die Lupe nehmen, darunter z. B. Kornspeicher, Feldbahn und Schlachthaus. Zum anderen spiel die Industrialisierung und ihre Auswirkungen auf den Ort eine wichtige Rolle. Im Laufe des Projekts werden die Ergebnisse der weiteren Verbundschulen einbezogen, so dass ein Vergleich möglich wird. Nach der Zusammenführung der Einzelergebnisse werden die Schüler ein Konzept erarbeiten, um die Ergebnisse möglichst vielen Interessierten nahe zu bringen.