Berlin

Verbundtitel:

Aufnahme, Dokumen­ta­tion und Sanie­rung von Baudenk­mä­lern

Projekttitel:

Bauauf­nah­men der Crystall- und Muschel­grotte im Neuen Garten des Weltkul­tur­er­bes Potsdam

Unterrichtsfächer:

Denkmal­tech­no­lo­gie, Bauauf­nahme und Dokumen­ta­tion

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Zwischen­be­richt

Kurzbeschreibung:

Objekt: Crystall- und Muschel­grotte

Die Crystall- und Muschel­grotte im Neuen Garten, Potsdam wurde Ende des 18. Jahrhun­derts für König Fried­rich Wilhelm II errich­tet. Sie diente in ihrer schönen Seelage u.a. als Laube für sommer­li­che Abend­ver­gnü­gen, war jedoch in ihrem eigent­li­chen Sinn Stati­ons­ka­pelle eines rituel­len Parkwe­ges des Rosenkreuzer-Ordens. Im Inneren befin­den sich aufwen­dige, filigrane Wand- und Decken­fas­sun­gen, die ursprüng­lich aus einer Unzahl von Muschel, Stuck und Halbedel­stei­nen gefer­tigt waren. Nach dem Tod des Königs geriet die Grotte schnell in Verges­sen­heit und verfiel. Von 1961 an lag sie fast 30 Jahre lang im Mauer­strei­fen. Im Mittel­punkt der Arbei­ten des Schul­teams (Techni­sche Assis­ten­ten für Denkmalschutz-DTA) stehen eine Bestands­auf­nahme und Dokumen­ta­tion mit Schadens­kar­tie­rung zur Vorbe­rei­tung von Instand­set­zungs­maß­nah­men. Dabei steht das Gebäude in seinem landschaft­li­chen und histo­ri­schen Gesamt­kon­text im Mittel­punkt. Zur Nachzeich­nung des ursprüng­li­chen rosen­kreu­ze­ri­schen Ritual­we­ges müssen die Schüler umfang­rei­che Quellen­re­cher­chen durch­füh­ren. Die eigent­li­chen Aufmaß­tä­tig­kei­ten bezie­hen sich auf die Innen­raum­fas­sun­gen, wobei einzelne Schmuck­fel­der in verschie­de­nen Maßstä­ben bis 1:1 aufge­nom­men werden sollen. Eine Schadens­kar­tie­rung soll in Zusam­men­ar­beit mit geolo­gi­schen Bereich an einem Beispiel exempla­risch betrie­ben werden.