Ausgangspunkt für dieses Projekt ist der bronzene Pferdekopf aus dem hessischen Waldgirmes, Überrest einer Reiterstatue des Kaisers Augustus, der bei archäologischen Grabungen in einer römischen Siedlung entdeckt wurde. Die rund 2000 Jahre alte Plastik ist seit Kurzem neuer Höhepunkt der Ausstellung im Römerkastell Saalburg unweit Bad Homburg.
An diesem Objekt und Stationen des obergermanisch-rätischen Limes in Hessen erforschen die Schülerinnen und Schüler: Wie hat sich der römische Herrschaftsanspruch der augusteischen Zeit in der römisch-germanischen Grenzregion dargestellt? Welche Rolle spielt Waldgirmes in der Vorgeschichte des Limes? Und welche Ausbaustufen erfuhr der Grenzwall hier vom 1. bis zum 3. Jahrhundert nach Christus? Darüber hinaus untersucht das Team, wie sich der Handel und das Zusammenleben zwischen Römern und Germanen gestaltete und entwickelt Ideen, wie das Welterbe Limes so zu erhalten und zu präsentieren ist, dass es heutigen Besuchern zu all diesen Fragen Auskunft geben kann.
Ein Artikel zum Welterbe Limes in Monumente, dem Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
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