In diesem Partnerprojekt zweier Lübecker Schulen geht es um ganz unterschiedliche Arten von Grenzen, die sich in Lübeck mit entdeckendem Lernen an der historischen Architektur der Stadt ablesen und erfahren lassen: um Stadtgrenzen und ihre Befestigung, Grenzsteine aus dänischer Zeit, Grundstücksgrenzen und den baulichen Umgang damit. Um optische Grenzziehungen zwischen mittelalterlicher und moderner Architektur. Um Flussläufe und um regionale Grenzen, die mit der Entwicklung der Verkehrswege überwunden wurden, aber auch um Zollstellen, die diese Wege einträglich machten. Und schließlich geht es um die staatliche Grenzlinie, die Lübeck als einzige deutsche Großstadt direkt tangierte: die innerdeutsche Grenze. In Lübeck-Schlutup, in Travemünde, in Dassow und Schlagsdorf sind nach dem Mauerfall noch Überreste aufzuspüren, die von der DDR-Grenze künden. Das Projektteam der Hanse-Schule begibt sich an all diesen Orten auf Spurensuche, recherchiert, befragt Fachleute, dokumentiert und analysiert seine Befunde. In Vorbereitung auf das Studium steht in diesem Projekt das Forschen im Archiv, vor Ort und in Fachaufsätzen im Vordergrund, dessen Ergebnisse abschließend präsentiert werden.
Das Holstentor, prominentester Teil der einst enormen Befestigung der Stadt, gehört wie Dom und Marienkirche zu den Lübecker Baudenkmalen, die mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz instand gesetzt und restauriert wurden.
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Spannende Jahres- und Wochenprojekte: Beispiele in unserem Projektschaufenster