Förderschule Liv-Ullmann-Schule , Wernigerode
Projekttitel:
Sozialer Wohnungsbau der 1920er Jahre. Ein vergessenes Denkmal in Wernigerode
Kurzbeschreibung:
Wernigerode ist bekannt für seine Fachwerkbauten im historischen Stadtkern innerhalb der einstigen Stadtmauergrenzen. Mit der Industrialisierung seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Besiedlung der außerhalb der historischen Stadtmauer gelegenen Stadtteile verbunden. Die hier entstandenen Wohnsiedlungen sind entstehungsgeschichtlich und architektonisch aufschlussreich, stehen aber nur selten im Mittelpunkt des Interesses. Das möchte das „denkmal aktiv“-Projekt ändern. Die Schüler beschäftigen sich mit der Anfang der 1920er Jahre errichteten Wohnbausiedlung am Anger. Die Siedlung besteht aus drei unterschiedlichen Bautypen. Der Siedlungsteil in der Kohlgartenstraße ist durch die Verwendung von einheimischem Granit geprägt. Die beiden Siedlungsteile Auf der Burgbreite und in der Halberstädter Straße weisen neben der Sachlichkeit der Bauhaus-Architektur auch erste Ansätze des Heimatstils auf. Das „denkmal aktiv“-Team erkundet die Siedlung und dokumentiert die Ergebnisse.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themenfeld Historische Orts- und Stadtkerne in Sachsen-Anhalt des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt.
Unterrichtsfächer:
Sachkunde; Heimatkunde; Werken; Deutsch; Kunst
Lerngruppe:
Sek. II/Werkstufe II
Fachliche Partner:
Peter Nüchterlein, Gesellschaft für historische Alltagsgeschichte e.V.; Stadtverwaltung Wernigerode, Bauamt; Stadtarchiv Wernigerode; GWG Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft