88. Oberschule, Dresden
Projekttitel:
Friedhof.
Ein Ort des Gedenkens und ein Denkmal
Kurzbeschreibung:
Der Dresdener Johannisfriedhof, 1881 eingeweiht und mit einem monumentalen Ensemble aus Friedhofskapelle und Leichenhäusern von Paul Wallot ausgestattet, war lange Zeit größter Friedhof der Stadt. Die Schülerinnen und Schüler der 88. Oberschule setzen sich mit seinen Grabmalen und Bauwerken des 19. Jahrhunderts ebenso wie mit seinen Kriegsgräbern und dem Ehrenhain im Wachwitzgrund auseinander. In Arbeitsgruppen widmen sie sich der Lebensgeschichte prominenter Dresdner, die dort bestattet wurden, besonders kunstvollen Grabstätten und der Gestaltung der verschiedenen Gedenkorte, die auf dem Friedhof eingerichtet wurden - für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges, für Opfer der Luftangriffe auf Dresden wie für die des Nationalsozialismus. Das „denkmal aktiv“-Team erarbeitet Führungen über den Johannisfriedhof, entwirft eine Informationstafel und gestaltet eine Gedenkfeier an den 13. Februar 1945, die auf dem Friedhof abgehalten wird.
Ein Grabmal des Johannisfriedhofs, mit dem die Schule sich beschäftigt, ist eines der Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Ethik, Deutsch, Kunst
Lerngruppe:
Jg. 9
Fachliche Partner:
Carsten Riedel, Referent Jugend- und Bildungsarbeit, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Dresden; Beatrice Teichmann, Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofes, Dresden