Marienschule, Alsdorf
Projekttitel:
Das Ledigenheim in Alsdorf. Wandel eines Baudenkmals
Kurzbeschreibung:
Ein Verbund dreier Schulen aus Bergbauregionen in NRW und Thüringen widmet sich den Wohnsiedlungen für Grubenarbeiter, die mit dem industriellen Ausbau des Bergbaus entstanden sind und die Orte bis heute prägen.
In Alsdorf, dem Standort der Marienschule, wurde 1983 die Kohleförderung auf der Grube Anna eingestellt und in der Folge ein Großteil ihrer Bauten abgerissen. Ein Gebäude, das durch Unterschutzstellung vor dem Verschwinden bewahrt werden konnte, ist das ehemalige Ledigenwohnheim, in dem unverheiratete Bergleute wohnten oder jene, deren Familien ihren Männern noch nicht nach Alsdorf gefolgt waren. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in den Fächern Geschichte und Kunst mit dem Bau, seiner Nachnutzung als Übergangswohnheim für Asylbewerber bis hin zur heutigen Funktion als Probengebäude für Bands und Depotfläche des Bergbaumuseums.
Ein Beitrag im Themenfeld Historische Industriebauten der Energie- und Versorgungswirtschaft des BUND
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Kunst
Lerngruppe:
Klassen 10a und 10b
Fachliche Partner:
Hans-Georg Schardt, Bergbaumuseum Grube Anna e.V., Alsdorf; Georg Richter, energeticon, Alsdorf