Regelschule am Lindenkreis, Buttelstedt
Der Lindenkreis in Buttelstedt.
Eine Gerichtsstätte des Thüringischen Adels
Ein Verbund dreier Thüringer Schulen ist in Weimar und dem Weimarer Land dem Genius Loci auf der Spur – mithilfe ausgewählter Denkmale, die Orte bedeutender kultureller, gesellschaftlicher und politischer Debatten markieren und so die wechselvolle Geschichte der Region anschaulich spiegeln.
Die Schule in Buttelstedt trägt den Namen eines Bodendenkmals, das unmittelbar an den Schulhof angrenzt. Der „Lindenkreis“ ist ein ehemaliger Dingstuhl, an dem im 12. Jahrhundert der Thüringer Adel zu Gericht saß. In zwei Klassen und im Wahlpflichtfach Darstellen und Gestalten erkunden die Projektteams das Denkmal und erstellen eine Infotafel zu seiner Geschichte. Sie binden den Lindenkreis in einen Denkmal-Rundgang durch Buttelstedt ein und beschäftigen sich mit verschiedenen Orten und Gebäuden, an denen in Thüringen Gericht gehalten wurde und noch immer wird. Ihre Erkenntnisse setzen die Schülerinnen und Schüler in einer Inszenierung unter dem Titel „Geschichten aus dem Lindenkreis“ darstellend um.
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Deutsch, Medienkunde, Darstellen und Gestalten
Lerngruppe:
Klassen 5a und 7b, Kurs Darstellen und Gestalten
Fachliche Partner:
Bärbel Hebestreit, Förderkreis Krebs Fasch, Buttelstedt
Projektdokumentation:
Arbeitsplan
Abschlussbericht
Stadtführung der Klasse 5a
Bildeindrücke aus der Projektarbeit
Aus dem Fazit der Projektleiterin:
„Mir ist durch das denkmal aktiv-Projekt bewusst geworden, welch tiefgründiges Geschichtswissen Denkmale in der Heimatregion vermitteln … Auch meine Schüler schätzten ein, dass mit diesem Projekt der Unterricht viel Spaß gemacht hat.“