Schule am Bienwaldring Förderzentrum, Berlin
Gekommen um zu bleiben. Auf den Spuren der Böhmischen Brüdergemeine in Rixdorf
Eine Grundschule, eine Gemeinschaftsschule und ein Förderzentrum in Berlin-Neukölln erarbeiten in diesem Verbundprojekt alltagsnahe Perspektiven auf die Siedlungsgeschichte Neuköllns anhand der historischen Bauten und Plätze des Bezirks. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Gründung des Ortes Böhmisch-Rixdorf durch Glaubensflüchtlinge, die sich 1737 auf heutigem Neuköllner Gebiet ansiedelten. Gemeinsam gestalten die drei Schulen einen Workshop-Tag, der mit dem Museum Neukölln erarbeitet und umgesetzt wird.
An der Schule am Bienwaldring setzen die Schüler ihre eigenen kulturellen Wurzeln mit den Wurzeln Neuköllns in einer böhmischen Exilantensiedlung in Beziehung. In konkret-anschaulicher Auseinandersetzung mit der Geschichte der Böhmischen Brüdergemeine anhand ihrer baulichen Zeugnisse erkunden die Schüler unter anderen das Haus Kirchgasse 5, 1753 als Schule eingeweiht, in dem heute das Museum im Böhmischen Dorf untergebracht ist.
Ein Projekt im Themenfeld Entdecken, was uns verbindet der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
fächerübergreifend in Religion, Sachkunde, Kunst
Lerngruppe:
O4 und O7
Fachliche Partner:
Maria v. Fransecky, Kirchenpädagogik EKBO; Beate Motel und Stefan Butt, Museum im böhmischen Dorf; Anja Mutert, Museum Neukölln; Fr. Dr. Wolf und Fr. Waschner, Landesdenkmalamt Berlin