St. Michael-Gymnasium, Monschau
Monschaus Entwicklung von einer Tuchmacher-Metropole zum Touristenmagnet
Ein Verbund dreier nordrhein-westfälischer Schulen erkundet historische Stadt- und Ortskerne in der Region und bereitet die Projektergebnisse digital auf, um sie anderen Jugendlichen nahezubringen. Am St.-Michael-Gymnasium widmet sich eine AG der historischen Entwicklung Monschaus. Die Schülerinnen und Schüler erforschen Denkmale, die auf Monschaus Bedeutung als Fürstensitz, als vorindustrielle Handelsmetropole und als frühindustrieller Produktionsstandort verweisen. Sie widmen sich aber auch den Herausforderungen, denen sich der pittoreske Ort in der Rureifel heute gegenübersieht: Monschau ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wochenendtouristen, die von seinen mittelalterlichen Gassen und schmucken Fachwerkhäusern des 17. Jahrhunderts angezogen werden, an Verkehrserschließung und Wohnkomfort aber ganz zeitgemäße Ansprüche stellen. Um ihnen die Bedeutung des kulturellen Erbes dieser Stadt nahezubringen, erstellt das Projektteam digitale Materialien, die über die historische Entwicklung und bedeutende Bauwerke Monschaus informieren.
Ein Projekt im Themenfeld Historische Stadt- und Ortskerne: jung gedacht – digital gemacht der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen (NRW)
Die Ev. Kirche von Monschau, mit der sich die Schule u.a. beschäftigt, ist eines der Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Unterrichtsfächer:
Geschichte in Verbindung mit Sozialwissenschaften, Politik, Informatik
Lerngruppe:
AG (Sek I und Sek II)
Fachliche Partner:
Barbara Frohnhoff, Monschau-Touristik; Andreas Glodowski, Stadtentwicklung, Schleiden