Heinrich-Mann-Schule, Berlin
Bauten der Moderne in der Hufeisensiedlung
Ein Verbund von drei Schulen in Berlin beschäftigt sich mit den Umbrüchen in Architektur, Design und Malerei, die die Ideen des Bauhauses vor einhundert Jahren ausgelöst haben.
Die Heinrich-Mann-Schule in Buckow tut das am Beispiel der Hufeisensiedlung von Bruno Taut im benachbarten Britz. Das Projektteam erkundet diese wegweisende Großwohnanlage, fertigt Grundrisse, Ansichten und Modelle an und nimmt in detaillierten Gebäudeanalysen Fenster, Türen, Dachformen, Vordächer und Eingangssituationen vergleichend in den Blick. Exkursionen in die Siedlung bereiten die Schülerinnen und Schüler mit Referaten vor und erstellen vor Ort vereinfachte Bauaufnahmen. Schließlich beleuchten sie den Modernisierungsstand verschiedener Häuser und analysieren im konkreten Vergleich, welche Rolle dem Ensembleschutz beim Erhalt der Großsiedlung zukommt. In der Holzwerkstatt der Schule entstehen Entwürfe für Möbel und auch mit Webarbeiten nähert sich das Team dem Design des Bauhauses. So stehen handwerkliche, künstlerische und berufsvorbereitende Arbeiten, ganz im Sinne des Bauhauses, in enger Verbindung zueinander.
Ein Projekt im Themenfeld 100 Jahre Bauhaus: Umbruch in Kunst und Architektur.
Förderung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
Kunst, Wirtschaft und Technik
Lerngruppe:
Regelklasse und AG
Fachliche Partner:
Prof. Dr. Annemarie Neser, Universität Wuppertal/Fachgebiet Baukultur