Knobelsdorff-Schule Berlin
Gestalterische Merkmale Berliner Bauten der Moderne
Ein Verbund von drei Schulen in Berlin beschäftigt sich mit den Umbrüchen in Architektur, Design und Malerei, die die Ideen des Bauhauses vor einhundert Jahren ausgelöst haben.
An der Knobelsdorff-Schule gehen drei verschiedene Lerngruppen das Thema mit jeweils eigenem Fokus gemeinsam an. Eine Klasse von Auszubildenden zum Bautechnischen Assistenten mit dem Schwerpunkt Bauwerkerhaltung und Denkmalpflege erkundet einen von Walter Gropius geplanten Wohnblock im Jungfernheideweg, der 1929-31 als Teil der Siemensstadt errichtet wurde. Eine Klasse von Schülern der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung beschäftigt sich mit der Reichsforschungssiedlung Haselhorst und der Ringsiedlung Siemensstadt im Vergleich mit den Häusern der Rapsstraße in der Siemensstadt, die noch traditionelle Formen zeigen. Im Leistungskurs Architektur des Beruflichen Gymnasiums geht es um Bauen im Bestand und die Erarbeitung denkmalgerechter Entwürfe für die Umnutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes der Hufeisensiedlung von Bruno Taut in Berlin-Britz. In Plakaten, Gebäude- und Bauteilkatalogen werden die untersuchten Beispiele des Reformwohnungsbaus abschließend kompakt dargestellt, so dass ihre wesentlichen Merkmale miteinander verglichen werden können.
Ein Projekt im Themenfeld 100 Jahre Bauhaus: Umbruch in Kunst und Architektur.
Förderung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
Baugeschichte, Architektur, Lernfeld 2
Lerngruppe:
Klasse Bautechnische Assistenten, Klasse Berufliches Gymnasium, IBA-Klasse
Fachliche Partner:
Prof. Dr. Wolfgang Schäche, Büro für Architektur und Stadtforschung, Berlin