Sekundarschule „Albrecht Dürer“, Merseburg

Zollingerturnhalle in Merseburg

Die Schüler­gruppe beschäf­tigt sich mit dem Archi­tek­ten Fried­rich Zollin­ger, der seit 1918 Stadt­bau­rat in Merse­burg war, wo er nach dem Ende des Ersten Weltkriegs unter dem Eindruck großer Wohnungs­not einen General­be­bau­ungs­plan für die Stadt umsetzte und die Merse­bur­ger Bauge­sell­schaft gründete. Zu seinen Zielen, auf preis­werte Art und Weise Wohnraum zu schaf­fen, gehörte eine ratio­na­li­sierte Bauweise, wie die Schütt­be­ton­bau­weise. Überre­gio­nal bekannt und mehrfach gebaut gewor­den ist das von Zollin­ger entwi­ckelte und von ihm zum Patent angemel­dete so genannte Zollin­ger­dach. Dabei handelt es sich um eine freitra­gende Dachkon­struk­tion, mit der große Spann­wei­ten überspannt werden konnten. Ein Bespiel hierfür ist die Merse­bur­ger Zollin­ger­turn­halle – mit der sich die Schüler­gruppe beschäf­tigt.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themen­feld „Histo­ri­sche Orts- und Stadt­kerne in Sachsen-Anhalt“ des Kultus­mi­nis­te­ri­ums Sachsen-Anhalt.

Unterrichtsfächer:

Kunst, Wahlpflicht­kurse Planen, Bauen und Gestal­ten, Kultur und Künste

Lerngruppe:

Schüler der Jahrgangg­stu­fen 8 und 10

Fachliche Partner:

Dipl. Ing. Claudia Janich (Ingenieur­büro Weiß/Schellenberg)

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Projekt­be­richt