Leibnizschule, Berlin

Gebäude erzählen Geschichte(n) - Berlin zwischen Prunk und Moderne

In einem Verbund von zwei Berli­ner Schulen und dem Deutschen Goethe-Kolleg Bukarest geht es unter dem Titel „Spiegel der Welt“ um Denkmale, die in unter­schied­li­cher Form und zu unter­schied­li­chen Zeiten Macht reprä­sen­tier­ten - oder sich, ganz im Gegen­teil, als gebau­ter Ausdruck einer hierar­chie­freien, auf Pracht­ent­wick­lung verzich­ten­den Haltung lesen lassen.
Am Gymna­sium Leibniz­schule erkun­det eine Klasse verschie­dene für ihre Entste­hungs­zeit typische reprä­sen­ta­tive Gebäude der Stadt. Ausgangs­punkt ist das histo­ri­sche Berlin mit seinen barocken und histo­ris­ti­schen Bauten. Die Schüler besuchen verschie­dene Monumente und Gebäude und lernen dabei die Grund­züge der jewei­li­gen Stile und Epochen kennen. Die Ausein­an­der­set­zung mit Archi­tek­tur und Städte­bau erfolgt weiter mit einer Erfor­schung des näheren Umfel­des der Schule und der Geschichte Berlins. Dazu entwi­ckeln die Schüler eine je eigen­stän­dige Erarbei­tung mithilfe von Bildver­glei­chen, Modell­bau­ten, Colla­gen, Texten und Stegreif­ent­wür­fen. Einzelne Bauteile (Eingänge, Dächer, Fenster, Raumgrö­ßen, Schmuck- und Gestal­tungs­ele­mente) werden mitein­an­der vergli­chen. Neben der rein visuel­len Aufar­bei­tung der Stadt und ihrer Gebäude spielen auch andere Wahrneh­mungs­mög­lich­kei­ten (Litera­tur, Musik) eine Rolle. Die Vorge­hens­weise ist für die beiden Schul­halb­jahre verglei­chend konzi­piert. Dazu sollen jeweils gleiche Typolo­gien aus unter­schied­li­chen Zeiten (Vormo­derne – Moderne) vergli­chen werden.
Ein Beitrag im Themen­feld Macht und Pracht der Senats­ver­wal­tung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.

Unterrichtsfächer:

Kunst, Deutsch

Lerngruppe:

Klasse 7d

Fachliche Partner:

Karsten Segtrop, Archi­tekt, Archi­tek­ten­kam­mer Berlin, Bürolei­ter dhbt Archi­tek­ten

Projektdokumentation:

Arbeits­plan