Gymnasium Martineum, Halberstadt

Klöster, Kirchen, Schulen, Dom. Die Reformation in Halberstadt

Gemein­sam mit dem Diesterweg-Gymnasium Tanger­münde geht das Marti­neum auf Spuren­su­che an Orten der Refor­ma­tion. Sie wirkte sich nicht nur auf die Ausge­stal­tung des Gottes­diens­tes aus, sondern hatte auch Folgen für das Schul­we­sen und das Kloster­le­ben der jewei­li­gen Stadt. Auf Befehl des Kurfürs­ten Joachim II, der den refor­mier­ten Glauben angenom­men hatte, unter­suchte eine Kommis­sion die Kirchen­ge­mein­den und Schulen und ordnete sie neu. Und das Marti­neum, das Martin Luthers Namen trägt, ist die erste städti­sche Schule Halber­stadts, deren Gründung aus einer ehema­li­gen Pfarr­schule 1545 von den Ideen der Refor­ma­tion getra­gen wurde. Die Schüler des „denkmal aktiv“-Teams beschäf­ti­gen sich mit der Markt­kir­che St. Martini, mit dem protes­tan­ti­schen Fachwerk­bau der Johan­nis­kir­che und vor allem natür­lich mit dem Halber­städ­ter Dom, an dem 1591 die protes­tan­ti­sche Lehre einge­führt wurde.
Ein Beitrag im Themen­feld Orte der Refor­ma­tion 2017: Schüler/innen erkun­den und erschlie­ßen bekannte und verges­sene Orte der Refor­ma­tion der Evange­li­schen Kirche in Deutsch­land

Die Halber­städ­ter Kirchen, mit denen die Schule sich beschäf­tigt, gehören zu den Förder­pro­jek­ten der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Ethik, Religion

Lerngruppe:

Jg. 6/7 und 11

Fachliche Partner:

Claudia Wylluda, Dom und Domschatz Halber­stadt; Simone Bliemeis­ter, Städti­sches Museum Halber­stadt

Projektdokumentation:

Arbeits­plan