Schule an der Haveldüne, Berlin
Der Liebermann-Reformgarten.
Denkmalpflege und kultureller Umweltschutz
Gärten des 18. bis 20. Jahrhunderts sind Thema dieses Verbundes: Vom Schlosspark über den Reformgarten zum Volkspark geht die Entwicklung, die sich an Gestaltungsformen, dem Einsatz verschiedener Pflanzen und auch an unterschiedlichen Nutzungsansprüchen festmachen lässt. Drei Schulen untersuchen, wie die Belange von Denkmal- und Naturschutz Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen für die verschiedenen Gründenkmale prägen. An der Schule an der Haveldüne geht es im Kunstunterricht um das Anwesen des Künstlers Max Liebermann am Ufer des Wannsees. Seine Sommervilla ließ der Maler 1910 nach Ideen der Gartenreformbewegung in Rasenflächen, Zier- und Nutzpflanzenbereiche einbetten. Vor wenigen Jahren ist die Anlage nach originalen Plänen wiederhergestellt worden, im Uferbereich konnten dabei denkmalpflegerische Restaurierung und naturnahe Rekultivierung miteinander verbunden werden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der historischen Gartenanlage, ihrer Bedeutung für den Maler Liebermann und ihrer Rolle als Naturraum auseinander und entwickeln daraus ein Kunstprojekt, das sie zum Abschluss des Schuljahres der Öffentlichkeit präsentieren.
Ein Projekt im Themenfeld Gartendenkmale des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Der Liebermann-Garten, mit dem sich die Schule beschäftigt, ist eines der Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Unterrichtsfächer:
Bildende Kunst (Wahlpflichtkurs)
Lerngruppe:
Jg. 9
Fachliche Partner:
Gärtnermeisterin Ruth Plathof, Museum Liebermann-Villa Berlin; Gartendenkmalpflege, Landesdenkmalamt Berlin; Untere Denkmalbehörde, Bezirksamt Berlin-Spandau