Leibnizschule, Berlin
Grenzen im Nachkriegs-Berlin. Das ehemalige Kinderheim Königsheide
Ein Verbund aus drei Berliner Gymnasien und einem Kolleg widmet sich Denkmalen, die auf unterschiedliche Art von ehemaligen Grenzlinien und ihrer Überwindung erzählen. Die Leibnizschule betrachtet das ehemals größte Kinderheim der DDR vor dem Hintergrund der parallelen Baukonzeptionen im geteilten Berlin der Nachkriegszeit. Die Anlage in der Königsheide ist in den 1950er Jahren als abgeschlossene „Kinderstadt“ in einem weitläufigen Parkareal konzipiert worden. Vor kurzem wurde das denkmalgeschützte Ensemble zum „Wohnpark Königsheide“ umgenutzt – die ehemalige Gemeinschaftseinrichtung, abgegrenzt vom städtischen Leben, ist nun sein offener, individualisierter Bestandteil geworden. So beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der historischen Nutzung der Anlage und den baulichen Transformationen, die der aktuellen zugrunde liegen.
Ein Projekt im Themenfeld Entdecken, was uns verbindet der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
Kunst, Deutsch
Lerngruppe:
Klasse 8d, Leistungskurs Kunst
Fachliche Partner:
Karsten Segtrop, Architekt, Berlin; Daniela Enskart, Gestalttherapie, Berlin