Schule am Staakener Kleeblatt, Berlin
100 Jahre Bauhaus: Umbrüche in Kunst und Architektur
Ein Verbund von drei Schulen in Berlin beschäftigt sich mit den Umbrüchen in Architektur, Design und Malerei, die die Ideen des Bauhauses vor einhundert Jahren ausgelöst haben.
Im Fokus der Auseinandersetzung der Schule am Staakener Kleeblatt mit dem Bauhaus steht die Wohnsiedlung „Neu Jerusalem“ des Architekten Erwin Anton Gutkind in Spandau. Die aus baugleichen gemauerten Doppelhäusern und einem Musterhaus in Fertigteilbauweise bestehende Wohnsiedlung, die 1923-25 für die Fliegerakademie des Luftschiffhafens Staaken errichtet wurde, steht unter Denkmalschutz. Lange Jahre wurden die Bauten stark vernachlässigt, ungeklärte Eigentumsverhältnisse trugen dazu bei. Zuletzt wurden die Häuser einzeln verkauft und werden nun nach und nach saniert. Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen erkunden dieses Ensemble der Avantgarde der frühen 1920er Jahre und widmen sich der Frage, was eine denkmalgerechte Instandsetzung ausmacht. In Gebäudeanalysen nehmen sie Formen und Materialien der Baukörper, Fenster, Türen, Dächer, Erschließungslösungen und Anbauten unter die Lupe. Im fächerübergreifenden Unterricht vollzieht das Team die konkreten Veränderungen nach, die der Reformwohnungsbau für die Lebensbedingungen der damaligen Stadtbewohner hatte.
Ein Projekt im Themenfeld 100 Jahre Bauhaus: Umbruch in Kunst und Architektur.
Förderung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
Kunst, Wirtschaft und Technik
Lerngruppe:
7.-10. Klasse
Fachliche Partner:
Jan Rauert, Ing. Bauplanung und Bauleitung, sowie Christoph Hertz, Knobelsdorff-Schule OSZ Bautechnik I