Ruhr-Gymnasium, Witten

Denkmalsch(m)utz an der Ruhr 4.0 - Das Breddeviertel


Das Ruhr-Gymnasium Witten

Zwei Kursgruppen erforschen in den Fachbereichen Geschichte und MINT das Wittener Breddeviertel und die (Bau-)Denkmale des geschichtsträchtigen Stadtteils, zu denen auch das Ruhrgymnasium selbst gehört. Neben der Germania-Statue auf dem zentralen Karl-Marx-Platz, ehemals Königsplatz, geht es auch um die Häuser Breite Straße 71/73 sowie 75, das Haus auf der Crengeldanzstraße 83, die Häuser in der Gartenstraße 6/8 sowie den Kiosk am Rathaus. Im gründerzeitlich geprägten Quartier gab es immer wieder Umstrukturierungen und Umbenennungen, die nicht nur auf verschiedene Epochen der Wittener Stadtgeschichte hinweisen, sondern auch auf unterschiedliche politische (Welt-)Anschauungen, die gegensätzlich zueinander stehen. Diese Widersprüche aufzuschlüsseln ist Thema des Wahlpflichtkurses denkmal aktiv. In der MINT-Gruppe arbeiten Ehemalige der vorangegangenen Projekte in einer AG weiter zu den Umwelteinflüssen, die im Viertel auf die verschiedenen Denkmale einwirken. Es entstehen Podcasts zu den Motiven für die Errichtung des Germania-Denkmals und zu den Umbenennungen im Viertel bzw. chemisch-analytische Untersuchungen zur Veränderung der Denkmale und detaillierte Material- sowie Oberflächenuntersuchungen. Beide Projektteams gehen gemeinsam auf Exkursion, etwa ins Wittener Stadtarchiv oder zu Workshops der Ruhr-Universität Bochum und ihrem Schülerlabor, und stellen sich gegenseitig vor, was sie in Erfahrung bringen.

Ein denkmal aktiv-Projekt mit Förderung durch:
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW
Ruhr-Universität Bochum, Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften; Stadtarchiv Witten/Innenstadtbüro Witten; Untere Denkmalbehörde Witten; Firma ARDEX
WP II-Kurs Geschichte, AG NaWi - Chemie, Biologie
Wahlpflichtkurs Jg. 9 und AG Jg. 10

Dokumentation


Die MINT-AG "denkmal aktiv" im Prüflabor

Steinproben unter dem Auflichtmikroskop

Erstellung einer Eichlösung zur Eisengehaltbestimmung

Die AG im Labor der Firma ARDEX (Fotos: T. P. Schröder, Witten)