Stadtschule, Altlandsberg

NS-Zeugnisse in der Stadt Altlandsberg

Schülerinnen und Schüler eines Wahlpflicht-Kurses im Jahrgang 10 wollen ihre Stadt nach gebauten Zeugnissen der Jahre 1933-1945 durchsuchen: Wie sorgen die Bauwerke dafür, dass diese Zeit von den Bürgern der Stadt wahrgenommen wird? Warum brauchen sie Denkmalschutz? Und wie müsste ein Denkmal heute aussehen, damit in der Schulgemeinschaft und bei den Bürgerinnen und Bürgern das Gedenken wachgehalten wird? Auch die vergleichende Beschäftigung mit Altlandsberger Kriegsdenkmalen verschiedener Zeiten, z.B. für die Opfer des Deutsch-Französischen Krieges, hilft das Thema zu beleuchten. Ein Team aus Geschichtslehrerin und Jugendsozialarbeiter bereitet die Zusammenhänge der Entstehung dieser "unbequemen" Gedenkorte mit dem Kurs auf, die Kreativarbeiten werden von einem Künstler begleitet. Zwei Produkte sollen entstehen: ein Flyer zu den Denkmalen und Orten in der Stadt, die auf die NS-Zeit verweisen, und eine Schul-Ausstellung der von den Lernenden gestalteteten Denkmal-Interventionen.

Ein denkmal aktiv-Projekt mit Förderung durch:
Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
G. Burkhardt Sanierungsbüro Altlandsberg
Politische Bildung, Geschichte und LER
WP-Kurs Jg. 10