Das Gymnasium Zitadelle in Jülich lädt zur Vorstellung eines Buchs ein, das im Rahmen eines „denkmal aktiv“-Projekts erarbeitet worden ist: „Villa Buth – Zwischenstation zum Holocaust“, herausgegeben von Timo Ohrndorf und Iris Gedig, ist gerade im Verlag des Jülicher Geschichtsvereins erschienen. Die Publikation bereitet die Ergebnisse der einjährigen Projektarbeiten auf, die Schülerinnen und Schüler des Heilig-Geist-Gymnasiums Würselen zu einer leerstehenden Fabrikantenvilla in Jülich-Kirchberg durchgeführt haben. Die Villa Buth diente 1941/42 als Auffanglanger für die jüdische Bevölkerung des Kreises Jülich vor der Deportation und wurde für diesen Zweck umgebaut.
Eröffnet wird die Buchvorstellung mit einem von den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Begleitfilm, der der Publikation auf DVD beiliegt. Danach werden die Ergebnisse der umfangreichen Recherchen zur Fabrikantenvilla und ihrer bewegten Geschichte in Gesprächskreisen diskutiert.
Das Heilig-Geist-Gymnasium Würselen leitete im Schuljahr 2017/18 einen „denkmal aktiv“-Verbund dreier Schulen im Rheinland, die sich mit baulichen Zeugnissen des Nationalsozialismus beschäftigten. Beteiligt waren außerdem das Gymnasium Zitadelle Jülich, das an diesem Abend Gastgeber ist, und das Kaiser-Karls-Gymnasium Aachen.
Zeit: Dienstag, 2. Juli 2019, 19:00 Uhr
Ort: PZ des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich, In der Zitadelle, 52428 Jülich
Der Eintritt ist frei.
Angaben zum Buch: Villa Buth – Zwischenstation zum Holocaust
ISBN: 978-3-930808-20-5, 232 Seiten, zahlreiche Abbildungen, DVD
Preis: 15 Euro
Die Publikation kann im Rahmen der Präsentation käuflich erworben werden.
Zuzüglich 5 Euro Versandkosten ist sie bestellbar über:
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.
Kleine Rurstraße 20
52428 Jülich