Im Projekt geht es um die spannende Geschichte eines Denkmals im Hamburger Stadtteil Alt-Osdorf: Schülerinnen und Schüler aus dem benachbarten Flottbek erkunden ein 1871 als Armen- und Siechenhaus errichtetes Gebäude und recherchieren zu den unterschiedlichen Nutzungen, die das schlossähnliche Areal seit dem 19. Jahrhundert erfahren hat. Unterstützt werden sie dabei von den heutigen Nutzern, die sich mit viel Engagement für den Erhalt des Gebäudes und seine Eintragung als Denkmal eingesetzt haben - der in den 1990er Jahren geplante Abbruch des historischen Bauwerks, das zwei Jahrzehnte lang als Flüchtlingsunterkunft genutzt worden war, konnte damals verhindert werden. Die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Landpflege-, Kinder- und Jugendheims, das heute erfolgreich als Künstlerhaus bewohnt und genutzt wird, wollen die Jugendlichen in einem Comic nacherzählen. Prozessorientiert entwickeln sie eigene Ideen zur künstlerischen Umsetzung und zur Präsentation, die mit einer Ausstellung in der Galerie des Künstlerhauses der Öffentlichkeit vorgestellt wird.