Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 der Montessorischule lernen in diesem Projekt die Denkmale im historischen Zentrum Eggenfeldens kennen: etwa das Grabmeier-Tor, ein Rest der ehemaligen Marktbefestigung, die Stadtpfarrkirche Sankt Nikolaus und die Reformations-Gedächtnis-Kirche, für die ein Wirtshaus zum Gotteshaus umgestaltet wurde, oder das Alte Rathaus und das neugotische, reich verzierte Haberland-Haus am Stadtplatz.
Erste historische Einblicke gewinnt das Projektteam bei Führungen durch die Stadt. In Kleingruppen werden dann einzelne Denkmale genauer betrachtet und mithilfe von Experteninterviews erschlossen. Neben der Recherche in schriftlichen Quellen zur Geschichte des Ortes und seiner Denkmale arbeiten die Jugendlichen auch die besonderen gestalterischen Merkmale der historischen Bauwerke heraus. Die Ergebnisse halten sie schriftlich (in einfacher Sprache), fotografisch und zeichnerisch fest und präsentieren sie anschließend in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.
Die Stadtpfarrkirche ist mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz instandgesetzt worden.
Die Projektleiterin:
„Die Schülerinnen und Schüler tauchen anhand der erhaltenen Baudenkmale in die Geschichte der Stadt Eggenfelden ein. Warum ist das Gebäude ein Baudenkmal? Welcher Zeit gehört das Denkmal an? Welche Veränderungen am Baudenkmal können wir erkennen? Solche Fragen stellen sie sich. Besonders interessant war zu erfahren, dass Napoleon in Eggenfelden gewesen ist – daran anknüpfend versuchen wir in Erfahrung zu bringen, welche Gebäude damals standen und mehr über die historische Figur herauszufinden.
Bei Führungen mit dem Stadthistoriker wurden wir aufmerksam auf Besonderheiten einzelner Bauwerke wie der Stadtkirche, Treffen mit den Fachleuten der Denkmalbehörde folgen im Frühjahr. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren die verschiedenen Bauwerke Eggenfeldens und ihre Besonderheiten in Fotografien, ebenso wollen sie Bewohner dazu befragen, welche Veränderungen sie in der Stadtmitte miterlebt haben. So erfahren sie lebensnah, was einem alte Häuser alles an Geschichte erzählen können.“
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