Die Burg, die dem Land Brandenburg ihren Namen gab, stand einst auf der Dominsel, wohl neben dem heutigen Dom. Das Domareal ist seit den 1990er Jahren umfänglich saniert worden, auch gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Ein Schülerprojekt der 11. Klassen erforscht im Rahmen eines Seminarkurses die Geschichte der Dominsel und will sie in lebendiger Weise für Besucher und Bewohner der Stadt nutzbar machen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mit Unterstützung von Fachleuten einen Audioführer zur Geschichte des brandenburgischen Doms und im speziellen zur Spiegelburg, einem Bauteil, der möglicherweise ursprünglich der eigentliche Bischofssitz war, bevor die Dominsel dem Kapitel überlassen wurde. Für die Zielgruppe Schulklassen ist eine Erweiterung um eine digitale Schatzsuche geplant.
Bei der Recherche und der Arbeit an diesen Produkten erleben die Jugendlichen die praktische Sanierung des Ostflügels der Domklausur und der Spiegelburg. In Gesprächen mit dem Förderverein und den Mitgliedern des Domstiftes erfahren sie auch, unter welchen Bedingungen die Nutzung und Weiterentwicklung eines solchen Denkmalensembles möglich ist. Selbst leisten sie einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung durch die Entwicklung ihres Audio-Führers, der zum Abschluss des Schuljahres der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Der Brandenburger Dom gehört zu den Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Jugendbauhütte Brandenburg setzte zuletzt den Gefängnisbau auf dem Domareal instand.
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