Nordrhein-Westfalen

Verbundtitel:

Auch wir in Arkadien - Gefähr­dun­gen und Erhal­tung histo­ri­scher Landschafts­gär­ten

Projekttitel:

Der Lousberg - Eine histo­ri­sche Parkan­lage im Wandel

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Biolo­gie (fächer­über­grei­fend)

Fachliche Partner:

Lousberg Gesell­schaft e.V., Untere Denkmal­be­hörde der Stadt Aachen, Sozial­werk Aache­ner Chris­ten e.V.

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Objekt:

Park

Der seit 1995 als Garten­denk­mal einge­tra­gene Lousberg­park ist die vermut­lich älteste öffent­li­che Parkan­lage Europas. Bereits Anfang des 19. Jahrhun­derts entstand die Idee, den kahlen, am nördli­chen Rand des Aache­ner Talkes­sels gelege­nen Lousberg parkar­tig zu bepflan­zen und der Öffent­lich­keit zur Verfü­gung zu stellen. Vom Reiz der alten Anlage ist heute nur wenig geblie­ben: Die archi­tek­to­ni­schen Elemente sind im Laufe der Zeit zerfal­len oder zerstört worden, der gealterte Baumbe­stand mit rund 6.200 Bäumen verleiht dem Park das Antlitz eines cityna­hen Stadt­walds. Viele Elemente wie Alleen oder ein Eichen­wäld­chen sind mittler­weile kaum noch erkenn­bar. In den vergan­ge­nen Jahren wurden Vorschläge zur Parkpflege und Rekon­struk­tion des Garten­denk­mals erarbei­tet, knappe Mittel der Kommune erschwe­ren jedoch deren Umset­zung. Anläss­lich des 200-jährigen Jubilä­ums der Parkan­la­gen im Jahr 2007 will sich das Kaiser-Karls-Gymnasium mit dem Garten­denk­mal beschäf­ti­gen. Nach einer Einfüh­rung in das Thema Garten­denk­mal­pflege sind Begehun­gen des Lousbergs geplant. Die Schüler sollen erken­nen, dass der Lousberg­ark ein über lange Zeit gewach­se­nes und z.T. bis zur Unkennt­lich­keit verän­der­tes Denkmal darstellt. Recher­chen zur Geschichte des Parks, Unter­su­chun­gen zum heuti­gen Zustand der Anlage, die Ausein­an­der­set­zung zu Konflik­ten zwischen Natur­schutz und Denkmal­schutz und deren Konse­quen­zen für Parkpfle­ge­maß­nah­men sowie die Mitwir­kung des Teams an prakti­schen garten­pfle­ge­ri­schen Maßnah­men stehen im Mittel­punkt der Arbei­ten. In der letzten Phase soll eine Ausstel­lung konzi­piert und umgesetzt werden, um einen Beitrag zur Steige­rung der Wertschät­zung des Denkmals in der Aache­ner Bürger­schaft zu leisten.