Manfred-von-Ardenne-Gymnasium, Berlin

Erkundungen zu denkmalpflegerischen Maßnahmen und umweltschützenden Entscheidungen

Die sog. Villa Heike ist ein 1910 vom Maschi­nen­fa­bri­kan­ten Richard Heike als Wohn- und Geschäfts­haus errich­te­tes Gebäude in Alt Hohen­schön­hau­sen. Die unter Denkmal­schutz stehende Villa war nach Leerstand mehr und mehr dem Verfall preis­ge­ge­ben, bevor sie von einer Bauge­mein­schaft aus kreativ schaf­fen­den Menschen gekauft wurde. Nun soll das Gebäude saniert werden.
Die beiden „denkmal aktiv“-Teams am Manfred-von-Ardenne-Gymnasium und am Barnim-Gymnasium beglei­ten die baupla­ne­ri­sche Vorbe­rei­tung und erfah­ren insbe­son­dere von den fachli­chen Partnern im Archi­tek­ten­team, wie Sanie­rung und Umbau dem Anlie­gen des Denkmal­schut­zes gerecht werden und lernen Möglich­kei­ten und Grenzen der energe­ti­schen Sanie­rung histo­ri­scher Gebäude kennen.
Die Schüler­gruppe am Manfred-von-Ardenne-Gymnasium lernt die Sanie­rungs­ziele der Besit­zer und Archi­tek­ten kennen und misst sie an Denkmal- und Klima­schutz­ge­set­zen. Die Gruppe soll erken­nen, inwie­weit sich die Betei­lig­ten im Spannungs­ver­hält­nis zwischen eigenen Inter­es­sen und Zielen des Denkmal- und des Klima­schut­zes befin­den und nachvoll­zie­hen, wie Entschei­dun­gen getrof­fen werden können.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themen­feld Energe­ti­sche Sanie­rung und Denkmal­schutz der Deutschen Bundes­stif­tung Umwelt.

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Sozial­kunde, Kunst

Lerngruppe:

Zusatz­kurs Ge 12, Wahlpflicht­fä­cher Ge / Sk / Kunst

Fachliche Partner:

Chris­tof Schubert, Archi­tek­tur­büro Rieder­schu­bert, Berlin; Fr. Ritzmann, Untere Denkmal­be­hörde Berlin; Dr. Chris­tine Lasch, Gedenk­stätte Berlin-Hohenschönhausen

Projektdokumentation:

Arbeits­plan

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