Wolfgang-Borchert-Gymnasium, Halstenbek

Oktogonale Kirchen in Holstein, Rellingen und anderswo

Unter dem Titel „Alt aber oho“ beschäf­tigt sich der Verbund mit histo­ri­schen Bauten, die das Gesicht norddeut­scher Städte und Gemein­den prägen. Für das Team des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums Halsten­bek geht es dabei um barocke oktogo­nale Kirchen. In Rellin­gen wurde 1756 auf Geheiß des damali­gen Landes­her­ren, des dänischen Königs Frede­rik V., eine evangelisch-lutherische Predi­ger­kir­che in Achteck­form errich­tet, in der bis zu 2000 Gemein­de­mit­glie­der Platz finden sollten. Viele Fragen gilt es hier zu beant­wor­ten: Wieso wurde hier eine so große Kirche errich­tet? Woher kam die Idee? Der Archi­tekt der Rellin­ger Kirche, Cay Dose, hatte zuvor schon die ebenfalls oktogo­nale Kirche in Brande-Hörnerkirchen gebaut und lieferte mit seinen Entwür­fen Vorbil­der für den Bau der Kirche am Markt in Hamburg-Niendorf. Die Schüler beschäf­ti­gen sich mit dem Symbol­ge­halt des Oktogons als Bauform und erfor­schen, welche Funktio­nen die Kirchen im 18. Jahrhun­dert hatten. Sie unter­su­chen, inwie­fern einige dieser Funktio­nen auch heute noch erhal­ten sind und warum diese stadt­bild­prä­gen­den Bauten erhal­ten werden sollten.

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Philo­so­phie, Kunst

Lerngruppe:

fächer­über­grei­fende AG, Jg. 9-12

Fachliche Partner:

Hr. Witt, Heimat­ver­ein Rellin­gen; Johanna Wege (Kunst­his­to­ri­ke­rin), Rellin­gen; Staats­ar­chiv Hamburg, Nordelbi­sches Kirchen­amt Hamburg

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Die Kirche in Rellin­gen, mit der die Schule sich beschäf­tigt, ist eines der Förder­pro­jekte der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.