Städtisches Johannes-Sturmius-Gymnasium, Schleiden

Wollsei­fen: Verlas­se­nes Dorf und doch ein Stück­chen Heimat?

Drei Schulen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beschäf­ti­gen sich in einem Verbund mit der Frage, welchen Einfluss das kultu­relle Erbe auf den Begriff von Heimat hat. Welche Rolle spielt die lokale Geschichte für das Heimat­ge­fühl? Und welchen Anteil haben die Denkmale und kultur­land­schaft­li­chen Beson­der­hei­ten einer Region, die auf diese Geschichte verwei­sen?
Das Dorf Wollsei­fen unweit der ehema­li­gen Ordens­burg Vogel­sang in der Eifel wurde 1946 geräumt; seine Bewoh­ner mussten den Ort verlas­sen, weil das umgebende Gebiet zu einem Truppen­übungs­platz der Besat­zungs­mächte umfunk­tio­niert wurde. Erst seit dem Jahr 2006 ist das Gelände wieder öffent­lich zugäng­lich. Am Beispiel dieses Ortes stellen sich die Schlei­de­ner Schüle­rin­nen und Schüler nicht nur die Frage nach seiner Bedeu­tung für den Heimat­be­griff der Bewoh­ner, sondern auch nach dem Verlust von Heimat und der Möglich­keit ihrer Rück-Aneignung durch die Pflege der erhal­te­nen Bauten.

Gemein­sam mit der Verbund­schule in Sontho­fen entstand ein Heimat­ka­len­der mit Fotos und Texten der Schüler (hier: das Blatt Mai zu Wollsei­fen).

Unterrichtsfächer:

Deutsch, Geschichte

Lerngruppe:

Diffe­ren­zie­rungs­kurs Jg. 8

Fachliche Partner:

Stefan Wunsch, Akade­mie Vogel­sang IP / NS-Dokumentation Vogel­sang, Schlei­den

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Zwischen­be­richt
Abschluss­be­richt

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