4. Aachener Gesamtschule
Historische Ansichten der Stadt Aachen
im Vergleich
Die städtebauliche Veränderung Aachens nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht im Mittelpunkt des Projekts. Eine Sammlung von Glasplattenaufnahmen aus den 1920er und 30er Jahren, die den Schülern zur Verfügung steht, bietet eine ebenso anschauliche wie wertvolle Quelle, mit deren Hilfe die baulichen Veränderungen nachzuvollziehen sind. Die historischen Aufnahmen werden aktuellen Ansichten gegenübergestellt, so können Vergleiche angestellt und auch Entwicklungen nachvollzogen werden. Welche Gebäude, die es vor 1945 gab, gab es nach 1945 nicht mehr? Welche Gebäude sind wiederaufgebaut worden, welche Gebäude sind hinzugekommen und wie haben sich einzelne Straßenzüge verändert? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Schüler nach. In Ergänzung dazu wird der Stadtbezirk Kornelimünster, der im Vergleich zur Aachener Innenstadt das historische Ortsbild in die Gegenwart retten konnte, genauer betrachtet. Bis heute ist der mittelalterliche Stadtkern fast vollständig erhalten, zudem prägen Bürgerhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts das Erscheinungsbild. Die Schüler diskutieren Fragen nach Identität und Heimatgefühl und präsentieren ihre Ergebnisse in einer Ausstellung.
Ein Projekt im Themenfeld Historische Stadt- und Ortskerne: jung gedacht – digital gemacht der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen (NRW)
Unterrichtsfächer:
Gesellschaftslehre, Informatik
Lerngruppe:
Jg. 9 und 10
Fachliche Partner:
Dr. Georg Kehren, Bergbaumuseum Grube Anna, Alsdorf; Stadtarchiv Aachen
Projektdokumentation:
Arbeitsplan
Abschlussbericht
Begleittexte der Ausstellung in Auszügen