Carl-Diercke-Oberschule, Kyritz
Um 1900. Spurensuche im Stadtbild von Kyritz
In drei Städten, für die Backsteinbauwerke seit dem Mittelalter eine bedeutende Rolle spielen, haben sich Schulen zu einem Verbund zusammengeschlossen, um der Frage nachzugehen: Wie hat sich die Backsteinarchitektur im Laufe der Jahrhunderte gewandelt, insbesondere unter dem Einfluss der Industrialisierung? Und wie zeigt sich das in den Städten in unserer Region?
Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 an der Carl-Diercke-Oberschule konzentrieren sich in ihrem Projekt auf die Zeit um 1900 und die Spuren, die sie im Stadtbild von Kyritz hinterlassen hat. Sie erleben die denkmalgerechte Sanierung des Klosterviertels mit, wo unter Einbeziehung erhaltener Gebäude des ehemaligen Franziskanerklosters zukünftig ein Stadtmuseum und eine Bibliothek eingerichtet werden sollen, und erschließen sich die Entwicklung der Stadt im 19. und frühen 20. Jahrhundert anhand der zahlreichen Backsteinbauten, die den Kyritzer Stadtkern prägen. Zu ihnen erarbeitet das Projektteam ein Führungsprogramm und bringt sich damit auch in die Gestaltung des museumspädagogischen Programms des zukünftigen Stadtmuseums ein.
Ein Projekt im Themenfeld Europa in Stein gebrannt – Spurensuche in historischen Stadtkernen der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg und Kulturland Brandenburg
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Geografie, Kunst
Lerngruppe:
Wahlpflicht II (Jg. 10)
Fachliche Partner:
Susan Hoyer, Museumskuratorin, Stadt Kyritz; Helmut Wagner, Historischer Heimatverein für Kyritz und die Ostprignitz, Kyritz; Rainer Lehmann, ews Stadtsanierungsgesellschaft, Berlin