Helene-Lange-Schule, Berlin

Geisterbahnhöfe in Berlin.
Zeitzeugen einer geteilten Stadt

Eine Collage aus der Broschüre, die im Projekt zu den Geister­bahn­hö­fen Berlins entstan­den ist

Ein Verbund von drei Berli­ner Schulen beschäf­tigt sich mit Denkma­len, die zugleich für Grenzen und Verbin­den­des stehen. Sie betrach­ten dazu bauli­che Relikte auf Berli­ner Stadt­ge­biet und erkun­den ihre gegen­wär­tige ebenso wie ihre histo­ri­sche Situa­tion.
An der Helene-Lange-Schule dreht sich ein Schul­jahr lang alles um die so genann­ten Geister­bahn­höfe – still­ge­legte Bahnhöfe der U- und S-Bahn-Linien in Ost-Berlin, die von den 1960er Jahren bis zum Mauer­fall 1989 nur vom Westen aus zu benut­zen waren. Die Schüle­rin­nen und Schüler unter­su­chen die Bahnhöfe auf ihre bauli­chen Details, auf Spuren von Abmaue­run­gen und Trennun­gen und erarbei­ten eine Broschüre, die die histo­ri­sche Dimen­sion dieser Verkehrs­bau­ten dokumen­tiert.
Ein Projekt im Themen­feld Entde­cken, was uns verbin­det der Senats­ver­wal­tung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin

Unterrichtsfächer:

Geschichte, Kunst, Deutsch

Lerngruppe:

Jg. 10 und 11

Fachliche Partner:

Dr. Passens, Gedenk­stätte Berli­ner Mauer; BVG Berlin; Zeitzeuge Joachim Trinte, Berlin

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Zwischen­be­richt
Projekt­be­richt

Aus dem Fazit der Projekt­lei­te­rin:
„Die beiden Besuche in der Gedenk­stätte Berli­ner Mauer zur Geschichte der geteil­ten Stadt und zur Geschichte der Geister­bahn­höfe haben bei den Schüle­rIn­nen einen bleiben­den Eindruck hinter­las­sen; das Unver­ständ­nis für die Teilung der Stadt und deren ‚gnaden­lose Umset­zung’ ist sehr groß und unvor­stell­bar für die meisten. Das Inter­esse an bauli­chen Details,
deren Planung und Umset­zung im Wandel der Zeiten und die wechsel­volle Geschichte vieler Bauwerke ihrer Stadt ist dadurch geweckt worden.
Die Neugier und das Inter­esse der Schüler*innen, sich ihr Umfeld, ihren tägli­chen Weg zur Schule, aber auch die eigene, histo­risch inter­es­sante Stadt Berlin aus einer verän­der­ten Perspek­tive genauer zu betrach­ten, ist ein Verdienst dieses Projek­tes.“

Das Projekt­team zu Besuch in der Gedenk­stätte Berli­ner Mauer (Foto: F. Werner, Berlin)

 

 

 

 

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