Humboldt-Gymnasium, Weimar
Der Weimarer Park an der Ilm.
Ein Gartendenkmal im Wandel
Ein Verbund dreier Thüringer Schulen ist in Weimar und dem Weimarer Land dem Genius Loci auf der Spur – mithilfe ausgewählter Denkmale, die Orte bedeutender kultureller, gesellschaftlicher und politischer Debatten markieren und so die wechselvolle Geschichte der Region anschaulich spiegeln.
Am Humboldt-Gymnasium Weimar geht es um den Park an der Ilm, der zugleich als Natur- und als Kulturdenkmal untersucht wird. Die Entstehung dieser berühmten Parkanlage ist eng mit dem Wirken Goethes in Weimar verbunden. Der Geist der Weimarer Klassik, der das Naturerleben und seine geistige Durchdringung zentral war, spiegelt sich nicht nur in der Landschaftsgestaltung, sondern auch in den antikisierenden Architekturen des Parks. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Gestaltungsideen des Gartendenkmals auseinander und untersuchen, wie sich die Anlage selbst und auch ihre Nutzung im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Schutzmaßnahmen, die sowohl Natur- als auch Denkmalschutz erfordern.
Ein Projekt im Themenfeld Gartendenkmale des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Das Shakespeare-Denkmal bei der künstlichen Ruine im Park an der Ilm, mit dem sich die Schule beschäftigt, ist eines der Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Unterrichtsfächer:
Kunst, Geschichte, Deutsch, Biologie
Lerngruppe:
Klassen der Jg. 6 und 8, Kunst-AG
Fachliche Partner:
Catrin Seidel, Klassik Stiftung Weimar;
Dr. Martin Baumann, Landesdenkmalamt Erfurt
Projektdokumentation:
Arbeitsplan
Abschlussbericht
Fotodokumentationen (Klasse 8)
Dokumentation Ästhetische Forschung (Klasse 6)
Dokumentation Entwurf eines Landschaftsgartens (Klasse 8)