Staatliches Gymnasium Prof. F. Hofmann, Kölleda
Die Klosteranlage in Kölleda
Drei Thüringer Schulen, die sich dem inklusiven Unterricht verschrieben haben, beschäftigen sich mit den ehemaligen Klosteranlagen in Kölleda und Rastenberg und ihrem Schicksal in der Zeit der Reformation.
In Kölleda ist die Kirche des 1556 aufgelösten Konvents erhalten, im nicht weit entfernten Rastenberg sind es Mauerreste der Burganlage, bei der das nicht überkommene Nonnenkloster gelegen war. Am Gymnasium in Kölleda machen sich Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach den steinernen Zeugen des ehemaligen Konvents, beschäftigen sich mit Ausgrabungen, sichten historische Dokumente in den kirchlichen Archiven und dokumentieren ihre Erkenntnisse in Bildern und einem Modellbau der Klosteranlage. So setzen sie sich intensiv mit der Zeit der Reformation auseinander, um Antworten zu finden auf die Fragen: Wie hat die Reformation unsere Stadt verändert? Welche Einflüsse hatte sie auf die wirtschaftliche Struktur? Und wie lassen sich die überkommenen Denkmale als begehbare Quellen zur Zeit der Reformation zeitgemäß aufarbeiten und vermitteln?
Ein Beitrag im Themenfeld Schüler/innen erkunden und erschließen bekannte und vergessene Orte der Reformation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Unterrichtsfächer:
Geschichte, Ethik/Religion, Deutsch, Kunsterziehung
Lerngruppe:
Jg. 9
Fachliche Partner:
Beate Meusel, Architektin, Erfurt; Christian Beck, Denkmaleigner, Kölleda; Fred Körlin, Regionalgemeinde Kölleda