Abendgymnasium im Weiterbildungskolleg Bonn

Die Geschichte des Abendgymnasiums Bonn
anhand seiner Gebäude

Modellbau-Ergebnisse eines Workshops mit dem Archi­tek­ten Jan van Dorp (Foto: S. Becker, Bonn)

In einem Verbund­pro­jekt mit zwei weite­ren Gymna­sien erkun­det das Weiter­bil­dungs­kol­leg Bonn – Abend­gym­na­sium und Kolleg anläss­lich der 50-jährigen Geschichte der Insti­tu­tion Denkmale, die frühere Stand­orte des Abend­gym­na­si­ums waren. Den Schwer­punkt des Projekts bilden demnach Bildungs­ein­rich­tun­gen der Stadt Bonn. Neben dem jetzi­gen Schul­ge­bäude des Weiter­bil­dungs­kol­legs, das von dem Bonner Archi­tek­ten Ernst van Dorp (1920-2003) entwor­fen und 1958 von Theodor Heuss als das ehema­lige Elli-Heuss-Knapp-Gymnasium eröff­net wurde, sind das die denkmal­ge­schütz­ten Schul­ge­bäude des Clara-Schumann-Gymnasiums in der Loestraße und der Karlschule in der Dorotheen­straße. Schüle­rin­nen und Schüler, die auf dem Zweiten Bildungs­weg zum Abitur sind, unter­su­chen die archi­tek­to­ni­sche Gestal­tung dieser Bauten. Darüber hinaus erfor­schen sie die jewei­lige Bau- und Erhal­tungs­ge­schichte und setzen sie in Bezug zur heuti­gen Nutzung. Mit Zeich­nun­gen und Frotta­gen von Archi­tek­tur­de­tails, Archi­tek­tur­mo­del­len, Audio­auf­nah­men, Fotogra­fien und Filmen setzt das Projekt­team seine gewon­ne­nen Erkennt­nisse unter anderem in gestal­tungs­prak­ti­schen Arbei­ten um.

Ein Projekt mit Förde­rung des Minis­te­ri­ums für Heimat, Kommu­na­les, Bau und Gleich­stel­lung des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Unterrichtsfächer:

Kunst und Geschichte

Lerngruppe:

Q1 und Q2

Fachliche Partner:

Jan van Dorp, Archi­tek­tur­büro Jan van Dorp, Bonn

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Konzept­pa­pier zur Modell­ar­beit einer Studie­ren­den

Die Projekt­lei­te­rin:
„Die Lernen­den haben erfah­ren, dass sie Vorkennt­nisse, die sie aus ihren vorhe­ri­gen Berufs­aus­bil­dun­gen gewon­nen haben, gewinn­brin­gend in die Projekt­ar­beit einbrin­gen konnten. Und sie können sich für den Erhalt der unter­such­ten Denkmale engagie­ren, indem sie das darüber erwor­bene Wissen sowie die in diesem Zusam­men­hang gemach­ten Erfah­run­gen über unsere Projekt­gruppe hinaus weiter­tra­gen und damit als Multi­pli­ka­to­ren fungie­ren. Beson­ders inter­es­sant war für sie die Ausein­an­der­set­zung mit unserem jetzi­gen Schul­ge­bäude hinsicht­lich des Denkmal­schut­zes: Erfüllt es die Krite­rien für eine Unter­schutz­stel­lung? Sollte man es unter Schutz stellen? Welche Konse­quen­zen ergeben sich daraus? (…) Der Besuch der Unteren Denkmal­be­hörde hat anschau­lich vermit­telt, wie dort seit den 1980ern bis heute gearbei­tet wird und wie sich die Verfah­ren im Laufe der Zeit geändert haben.“

Das Gebäude des Abend­gym­na­si­ums (histo­ri­sche Fotogra­fie) in der Bildmon­tage einer Studie­ren­den

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