Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, Lemgo

Ehemalige Schulgebäude in Lemgo

Ausblick aus dem Neubau des EKG (Foto: M. Bosse, Lemgo)

Unter dem Motto „Schul­ge­schich­ten zwischen Tradi­tion und Moderne“ geht es in einem Verbund von drei Schulen aus Nordrhein-Westfalen um Schul­ar­chi­tek­tur und ihre Nutzung im Wandel der Zeiten.
Schüle­rin­nen und Schüler des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums erkun­den ehema­lige Schul­ge­bäude im Ortskern ihrer Stadt und in den Ortstei­len der Stadt, die heute nicht mehr als Schulen genutzt werden. Ein Team der achten Klassen entwi­ckelt mittels Exkur­sio­nen zu den einzel­nen Gebäu­den einen digita­len Themen­füh­rer zur Bauge­schichte, Restau­rie­rung und Nutzung histo­ri­scher Schul­bau­ten in den Lemgoer Ortstei­len. In der Einfüh­rungs­phase und Q1 nähern sich die Schüle­rin­nen und Schüler dem Thema mit der Fotoka­mera sowie mit Recher­chen im Stadt­ar­chiv und techni­schen Befun­den. Sie berei­ten auf dieser Grund­lage Präsen­ta­tio­nen zu allen histo­ri­schen Schul­stand­or­ten und auch Vorläu­fer­ein­rich­tun­gen der Lemgoer Schule vor. Dabei erleben die Jugend­li­chen den aktiven Umgang mit Denkma­len in ihrer Stadt und lernen Berufe kennen, die mit dem Erhalt und der Weiter­nut­zung histo­ri­scher Bauten praktisch befasst sind. Eine Ausstel­lung der Arbeits­er­geb­nisse ist zum Abschluss des Projekts in Zusam­men­ar­beit mit den Verbund­schu­len geplant.

Ein Projekt im Themen­feld Histo­ri­sche Stadt- und Ortskerne: jung gedacht – digital gemacht. Förde­rung der Arbeits­ge­mein­schaft Histo­ri­sche Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen

Unterrichtsfächer:

Geschichte und Kunst

Lerngruppe:

Klassen 8; Kunst­kurse Jg. 10/11; AG

Fachliche Partner:

Marcel Oeben, Stadt­ar­chiv Lemgo

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Bildse­rie zur Alten Abtei Lemgo, in der heute die Volks­hoch­schule der Stadt unter­ge­bracht ist (Fotos: L. Sauter, Lemgo)

 

Die Projekt­lei­te­rin:
„Bauge­schichte und Stilepo­chen, Statik und Konstruk­tion, Stadt­ge­schichte, … - Denkmale vermit­teln all diese Unter­richts­in­halte viel anschau­li­cher und direk­ter. Den Jugend­li­chen wird die Relevanz des Lernstoffs und die Wichtig­keit der Bauten für den Kultur­er­halt besser vermit­telt. Die Schüle­rin­nen und Schüler waren, obwohl viele in Lemgo aufge­wach­sen sind, bisher selten mit der histo­ri­schen Bebau­ung konfron­tiert, so war die Erkun­dung der verschie­de­nen Gebäude sehr spannend für sie. Bei einem war die Geschichte beson­ders inter­es­sant, bei anderen der archi­tek­to­ni­sche Stil und seine Einord­nung und Beschrei­bung. (…)
Viele Schüle­rIn­nen mussten viel Eigen­in­itia­tive ergrei­fen, um sich Infor­ma­tio­nen zu ihren Gebäu­den zu beschaf­fen, mussten sich in Archiv­ar­beit und Grund­riss­le­sen üben. Das Bauamt, das Stadt­ar­chiv und die Museen boten vielfäl­tige Recher­che­an­ge­bote. Die Schüle­rIn­nen haben dadurch zur Entste­hung und der Geschichte ‚ihres’ Gebäu­des mehr erfah­ren als viele andere Menschen und sind darauf ziemlich stolz.“

Präsen­ta­tion zum Haupt­ge­bäude des EKG (PDF, Auszug)
Schüler­mo­delle Lemgoer Bildungs­bau­ten (PDF)

 

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