Gymnasium Christian-Ernestinum, Bayreuth

Wilhelmines Welt - eine Fotoausstellung

Schüler experi­men­tie­ren mit Spiegeln im Fotowork­shop zum Neuen Schloss (Foto: Elisa­beth Pölnitz-Eisfeld, Bayreuth)

Zwei Gymna­sien und ein Weiter­bil­dungs­kol­leg beschäf­ti­gen sich in einem überre­gio­na­len Verbund mit Denkma­len, die Orte der Ausbil­dung und der musisch-kulturellen Bildung sind.
Der Musen­hof der Markgrä­fin Wilhel­mine in Bayreuth, dessen Glanz­punkte Opern­haus und Neues Schloss Menschen aus aller Welt anzie­hen, steht im Mittel­punkt des Projekts am Christian-Ernestinum. Das Thema Bildung ist hier allge­gen­wär­tig, etwa an den Schlös­sern und dem Park der Eremi­tage, die eine einzige große Bildungs­land­schaft bilden: Ein antiki­sie­ren­des Ruinen­thea­ter, Rückzugs­orte zur Selbst­fin­dung und ein Weg vom Dunkel zum Licht der Erkennt­nis machen das Bildungs­kon­zept der Aufklä­rungs­zeit erfahr­bar. Aber auch die protes­tan­ti­schen Kirchen­bau­ten, die zu Wilhel­mi­nes Zeiten in der Region errich­tet wurden, sind mit ihren präch­ti­gen Kanzel­al­tä­ren ganz auf Unter­wei­sung und Lehre ausge­rich­tet. Im Rahmen des P-Seminars „Neu aufge­rollt – Wilhel­mi­nes Erbe“ machen sich die Schüle­rin­nen und Schüler diese histo­ri­schen Bauten zu eigen. In der Begeg­nung mit Museums­päd­ago­gen, Kastel­la­nen, Kirchen­pfle­gern, Gärtnern und Restau­ra­to­ren lernen sie Arbei­ten in und an den Denkma­len kennen und setzen sich mit den Erhal­tungs­be­din­gun­gen ausein­an­der. Jedes der erkun­de­ten Denkmale hält das Team in Fotogra­fien fest und entwi­ckelt daraus eine Fotoaus­stel­lung, in die Infor­ma­ti­ons­texte auf selbst gestal­te­ten Rollups einfüh­ren.

Ein Projekt im Themen­feld Lernen im Denkmal – denkmal­ge­schützte Schulen und weitere Bildungs­bau­ten.
Förde­rung des Bayeri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Unter­richt und Kultus

Unterrichtsfächer:

Leitfach Deutsch

Lerngruppe:

P-Seminar der 11. Klasse

Fachliche Partner:

Dr. Cordula Mauß, Bayeri­sche Verwal­tung der staat­li­chen Schlös­ser, Gärten und Seen, München; Hans Peetz, Markgra­fen­kir­chen e.V., Bayreuth

Projektdokumentation:

Abschluss­be­richt

Die Webseite zur Ausstel­lung

Der Projekt­lei­ter:
„Die Seminar­teil­neh­mer erfah­ren in diesem Projekt, dass vor Ort und in der nächs­ten Umgebung außer­or­dent­li­che Denkmale zu finden sind, wenn man die Augen dafür offen hat. Sie sehen, dass Denkmale auch heute noch eine Nutzung erfah­ren und diese die histo­ri­schen Bauten auch heute noch formt und verän­dert - und dass es gelun­gene Formen der Nutzung, aber auch weniger angemes­sene gibt. (…)
Stolz sind die Jugend­li­chen darauf, dass ihre Arbeit und die geplante Ausstel­lung auf großes Inter­esse stößt und von einem breiten Förde­rer­kreis unter­stützt wird (Landkreise, Stiftun­gen, Vereine…). Sie haben es genos­sen, mit der Kamera Räume erkun­den zu können, die norma­ler­weise geschlos­sen sind und in den histo­ri­schen Schloss­räu­men eine Vernis­sage planen zu dürfen. Nicht zuletzt haben sie dabei wahrge­nom­men, welche beson­de­ren Bedin­gun­gen zum Schutz des Denkmals gelten.“

Motive der Schüle­rin­nen und Schüler aus der Dreifal­tig­keits­kir­che in Neudros­sen­feld, dem Musik­zim­mer im Neuen Schloss und dem Treppen­haus des Markgräf­li­chen Opern­hau­ses. Diese und weitere Fotogra­fien präsen­tie­ren sie in mehre­ren Ausstel­lun­gen in den histo­ri­schen Räumen selbst.

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