Wilhelm-von-Humboldt-Schule, Berlin
Experiment Bauhaus. Leben und Arbeiten im Bauhaus
Drei Berliner Schulen nähern sich den Ideen des Bauhauses ausgehend von der Leitfrage: Wie wollen wir leben und arbeiten?
Im Kunstunterricht erkunden Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-von-Humboldt-Schule Bauwerke, die in den 1930er Jahren das Leben und Wohnen radikal veränderten: Das Mies van der Rohe Haus und die „Weiße Stadt“ in Reinickendorf. Sie analysieren anhand der Architektur, inwieweit das Bauhaus nicht nur als Designschule, sondern auch mit seinen sozialreformerischen Ideen wegweisend war, und ziehen Vergleiche vom Siedlungsbau der Moderne zu den Wohnanlagen des Märkischen Viertels, die ab 1963 errichtet wurden – welche Bauhaus-Ideen leben in der Architektur der zweiten Moderne und der 1970er Jahre weiter, welche hatten keinen Fortbestand? Die Erkenntnisse der Exkursionen werden in Fotografien festgehalten. Darauf aufbauend setzen sich die Jugendlichen mit der Textilgestaltung am Bauhaus und besonders mit dem Werk von Anni Albers auseinander. Sie beschäftigen sich mit dem Zusammenspiel des Architekturkörpers mit der Ausgestaltung seiner Wohnräume und wenden die Merkmale der erkundeten Bauten der Moderne auf die eigene Gestaltung von Stoffmustern und Textilien an.
Ein Projekt im Themenfeld 100 Jahre Bauhaus: Umbruch in Kunst und Architektur.
Förderung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
Unterrichtsfächer:
Kunst
Lerngruppe:
Jg. 8-10
Fachliche Partner:
Theresa Keilhacker, Urban Design. Architektur, Berlin; Margit Kühl, Architekturfotografin, Berlin; Robert Conrad, Architekturfotograf, Berlin; Andreas Barz, Stadtplaner, Vorstand Studentendorf Schlachtensee