denkmal aktiv

Das Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Schon Jugend­li­che für Kultur­erbe und Denkmal­schutz zu begeis­tern, dafür steht das Schul­pro­gramm „denkmal aktiv – Kultur­erbe macht Schule“.

Seit die Deutsche Stiftung Denkmal­schutz ihr bundes­weit fördern­des Programm 2002 ins Leben rief, haben rund 28.000 Schüle­rin­nen und Schüler daran teilge­nom­men, um die Welt der Denkmale kennen­zu­ler­nen. Etwa 1.600 Schul­jah­res­pro­jekte konnte denkmal aktiv bislang unter­stüt­zen, weitere Projekt­ar­bei­ten fanden in Projekt­pha­sen und Projekt­wo­chen statt. Das Lernen am Denkmal ist möglich in AGs der Mittel­stufe ebenso wie im Unter­richt berufs­bil­den­der Schulen, an Förder­schu­len wie an Gymna­sien. In mehr als zwanzig Jahren ist ein großes und stetig wachsen­des Netzwerk von Schulen entstan­den, an denen Denkmale als Lernorte den Unter­richt ergän­zen. Sie berei­chern den Wissens­er­werb der jungen Menschen mit baukul­tu­rel­ler Bewusst­seins­bil­dung und anschau­li­cher Projekt­ar­beit.

Ob Schüle­rin­nen und Schüler sich mit der Geschichte und den Zukunfts­per­spek­ti­ven eines leerste­hen­den Kinos beschäf­ti­gen, eine Pflege­pa­ten­schaft für einen jüdischen Fried­hof überneh­men oder eine alte Tuchfa­brik aufsu­chen, um die Auswir­kun­gen der Indus­tria­li­sie­rung auf ihre Heimat­re­gion zu erkun­den: Eine Teilnahme an den Förder­an­ge­bo­ten von denkmal aktiv gibt Raum, sich im Verlauf eines Schul­jah­res inten­siv mit einem Denkmal ausein­an­der­zu­set­zen. Vielleicht sogar in Verschrän­kung all der geistes- und natur­wis­sen­schaft­li­chen Fächer, die bei der Erkun­dung von Denkma­len und im praxis­na­hen Austausch mit Exper­ten zu ihrer Erhal­tung betei­ligt sind. Das Materi­al­an­ge­bot des Schul­pro­gramms gibt Anregun­gen dazu, wie das Lernen am Denkmal mit dem Unter­richt verknüpft werden kann.

Oft ist es eine erste kurze Begeg­nung mit einem Denkmal im unmit­tel­ba­ren Lebens- und Lernum­feld, die junge Menschen langfris­tig für das gebaute Erbe begeis­tert. Um das zu ermög­li­chen, unter­stützt denkmal aktiv kompakte Projekt­pha­sen und Projekt­wo­chen mit einer Förde­rung. Das Schul­pro­gramm entwi­ckelt sich weiter, die Vielfalt seiner Angebote wird größer, aber die Kernidee bleibt: Kultur­erbe macht Schule!

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dem Magazin der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz

Die Deutsche Stiftung Denkmal­schutz ist die größte private Initia­tive für Denkmal­pflege in Deutsch­land. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhän­gig für den Erhalt bedroh­ter Baudenk­male ein. Ihr ganzheit­li­cher Ansatz ist einzig­ar­tig und reicht von der Notfall-Rettung gefähr­de­ter Denkmale, pädago­gi­schen Schul- und Jugend­pro­gram­men bis hin zur bundes­wei­ten Aktion „Tag des offenen Denkmals®“.
Rund 600 Projekte fördert die Stiftung jährlich, vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förde­rern. Insge­samt konnte die Deutsche Stiftung Denkmal­schutz bereits über 6.500 Denkmale mit mehr als einer halben Milli­arde Euro in ganz Deutsch­land unter­stüt­zen. Doch immer noch sind zahlrei­che einzig­ar­tige Baudenk­male in Deutsch­land akut bedroht.

Wir bauen auf Kultur – machen Sie mit!
Mehr Infor­ma­tio­nen auf www.denkmalschutz.de

Spenden­konto
IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400
BIC: COBA DE FF XXX
Verwen­dungs­zweck: denkmal aktiv
 
Freiwillige der Jugendbauhütte Brandenburg zeigen hier ihr Projekt, das Fachwerkhaus in Treuenbrietzen in der Breite Straße 1. Es ist seit 2016 mit viel Mühe saniert worden, um es als Haus für die Teilnehmer der Jugendbauhütte und die Öffentlichkeit nutzen zu können.
Das Freiwillige Soziale Jahr in der Denkmalpflege ist, wie das Schulprogramm denkmal aktiv, eine Initiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.