Zinnowwald-Grundschule, Berlin

Bruno Tauts Waldsiedlung Onkel-Toms-Hütte

Zeich­nung aus dem Kunst­un­ter­richt der „denkmal aktiv“-Klasse 6b von Miriam

In der direk­ten Umgebung der Zinnowwald-Schule im Berli­ner Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es für die Schüler viel zu entde­cken. Dazu gehören der ehema­lige Dorfkern, Villen aus der Zeit der Jahrhun­dert­wende und Siedlungs­bau­ten der 1920er und 30er Jahre, darun­ter die Waldsied­lung Onkel Toms Hütte, mit deren Erbau­ung auch die Errich­tung der Zinnowwald-Schule in Verbin­dung steht. Mit dem Schul­bau als Ausgangs­punkt beschäf­ti­gen sich die Schüler ausführ­lich mit der Geschichte der Siedlung und dem Archi­tek­ten Bruno Taut. Der Zehlen­dor­fer Dächer­streit, der sich an den mit der Waldsied­lung und der Siedlung Fisch­tal­grund verbun­de­nen unter­schied­li­chen Archi­tek­tur­auf­fas­sun­gen entzün­dete, sowie Fragen rund um den Denkmal­schutz werden ebenfalls thema­ti­siert.

Unterrichtsfächer:

Deutsch, GEPo, Kunst

Lerngruppe:

Klasse 6b

Fachliche Partner:

Dr. Jörg Rüter, Sabine Schmie­deke, UDB Steglitz Zehlen­dorf; Archi­tek­tur­büro Hagemann & Liss, Berlin; Heimat­mu­seum Zehlen­dorf

Projektdokumentation:

Arbeits­plan
Abschluss­be­richt

Die Zinnowwald-Schule: Denkmal des Monats des Bezirks Berlin - Steglitz-Zehlendorf im April 2017 (PDF)

Presse­be­richt: Berli­ner Woche, 13.04.2017: Zinnow­wald­schü­ler auf Entde­ckungs­tour bei „denkmal aktiv“
„Warum hat der Archi­tekt Bruno Taut die Waldsied­lung so bunt gestal­tet? Wie arbei­ten Restau­ra­teure? Solche Fragen behan­delt derzeit die Zinnowwald-Grundschule (…) Die Mädchen und Jungen gingen auf Entde­ckungs­tour in ihrer Schule, die sie zwar fast täglich besuchen, aber noch nicht unter neuen Aspek­ten betrach­tet haben. So erfuh­ren sie, dass ihre Schule 1929-1930 als beispiel­haft moderne Bildungs­an­stalt errich­tet wurde. Lernen und Leben in der Natur gehörte damals zu den pädago­gi­schen Zielen (…) Weiter ging es in die Bruno-Taut-Siedlung mit dem ungewöhn­li­chen Farbkon­zept. Kindge­rechte Touren mit Jörg Rüter von der Denkmal­be­hörde des Bezirks und Archi­tek­ten gehör­ten zum zweiten Schwer­punkt des Projekts. Ein großer Teil der Schüler wohnt in der Siedlung. ‚Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie sie mit offenen Augen durch ihren Kiez gingen’, erzählt die Schul­lei­te­rin.“

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